Goldauer Torhütertrainer wurde Vize-Schweizermeister

Matthias Derler holte mit den besten Nachwuchshandballerinnen der Innerschweiz die Silbermedaille

Am Wochenende fanden in Yverdon die Finalturniere der männlichen und weiblichen Regionalauswahlen statt. Mit Matthias Derler war auf der Trainerbank der Innerschweizer Damen-Equipe auch ein Goldauer mit dabei.

Mammutprogramm
Es war ein anstrengender Tag für Matthias Derler, der seit vier Jahren die Torhüterinnen der Innerschweizer Regionalauswahl betreut: Am Nachmittag des vergangenen Samstags stand zunächst die Reise nach Bern an, wo der Torhüter mit dem Fanionteam der HSG Mythen-Shooters am frühen Abend ein Aufstiegsspiel bestritt. Und während sich Spieler und Fans nach der Partie bequem im Car zurück in Richtung Heimat begaben, ging für Derler die Reise weiter Richtung Yverdon, wo die Finalturniere der Regionalauswahlen bereits in vollem Gange waren. Noch unterwegs auf der Fahrt in die Westschweiz kam die frohe Kunde, dass sich sein Team fürs Finale qualifizierte, welches am Sonntag auf dem Spielplan stand. Für den ganz grossen Coup reichte es da nicht mehr, im Endspiel war die Ostschweizer Auswahl zu stark für die grössten Innerschweizer Talente mit den Jahrgängen 2008 – 2010.

Mit Torhüterleistung zufrieden
Doch auch ohne Titelgewinn zog Derler ein positives Fazit aus dem Wochenende in Yverdon: «Wir dürfen zufrieden sein. Im Final hatten wir auch etwas Pech», spricht der Torhütertrainer die Verletzungen an, die sich während des Endspiels zwei Leistungsträgerinnen zuzogen. Und wie beurteilt er die Leistung „seiner“ Torhüterinnen? Sie haben ein gutes Turnier und generell eine starke Saison gespielt, haben sich im Laufe der Spielzeit stetig verbessert, waren fleissig und bissig und spornten sich gegenseitig an». Eine Torhüterin der Innerschweizer Auswahl schaffte gar den Sprung ins Nationalkader. Entsprechend optimistisch blickt Derler der Zukunft der Torhüterinnen entgegen: «Natürlich stellt sich hier auch immer die Frage, was sie zukünftig bereit sind zu investieren und ob sie auch weiter an sich arbeiten und an sich glauben. Gemessen an den Leistungen in diesem Jahr darf man aber sicher sagen, dass viel Potential vorhanden ist».