Saisonrückblick. – Eine lange Saison ging am letzten Samstag für die HSG Mythen-Shooters zu Ende. Es war eine Spielzeit, in der die positiven Ereignisse klar überwiegten.

Herren 1:
Rückkehr nach über 20 Jahren
Der 26. April 2025 wird manchem Shooters-Freund noch lange im Gedächtnis bleiben: An jenem Samstag sicherte sich das Herren-Fanionteam durch einen 26:24-Sieg gegen die SG Handball Züri Oberland den Aufstieg in die 1. Liga. Rund 100 mitgereiste Anhängerinnen und Anhänger bejubelten in Fehraltorf diesen historischen Triumph, mit welchem die Shooters-Herren die erstmalige Teilnahme in der 1. Liga seit über 20 Jahren bewerkstelligten.
Jener Samstagabend bildete so das Highlight einer bis dahin bereits bemerkenswerten Saison, in der alleine schon die Qualifikation für die Aufstiegsspiele nach dem starken zweiten Platz in der Hauptrunde ein grossartiger Erfolg war. Zu einem solchen verkamen schliesslich auch die entscheidenden Partien um die Promotion, dazu gehörte auch das gegen die SG Handball Seetal verlorene Heimspiel in Goldau, welches dank der von den weit über 300 Zuschauenden erzeugten tollen Atmosphäre auch ohne Shooters-Sieg in bester Erinnerung bleiben wird.

Damen 1:
Ligaerhalt souverän geschafft
Im Vorjahr stand der Klassenverbleib der ersten Damenmannschaft noch bis zuletzt auf der Kippe, zwei Abstiegsrunden musste die SG Muotathal/Mythen-Shooters bestreiten, um schliesslich buchstäblich auf den letzten Drücker den Platz in der 1. Liga halten zu können.
In der nun zu Ende gegangenen Saison wiederholte sich dieses Drama nicht. Zwar verpassten die Schwyzerinnen wiederum knapp den Einzug in die Finalrunde, in den Abstiegsspielen aber, welche die SG Muotathal/Mythen-Shooters letztlich gar auf Rang 1 beendete, klärte sich die Frage nach dem Klassenerhalt schon früh.

Nattha Piantanong und die erste Damenmannschaft sicherten sich den Ligaerhalt letztlich souverän.
Herren 2:
Erreichtes Saisonziel und ein Cup-Highlight
In einer Neunergruppe konnte sich die zweite Herrenmannschaft aus der 3. Liga zum Saisonende Platz vier sichern. Das angestrebte Ziel, die Meisterschaft in der oberen Tabellenhälfte zu beenden, wurde somit erreicht und die Spielzeit durfte, abgesehen von ein paar ärgerlich verpassten Punkten, als gelungen abgehakt werden.
Das grosse Highlight spielte sich derweil abseits des Meisterschaftsbetriebs ab: Im Regio-Cup stiess die Shooters-Zweitmannschaft bis ins Halbfinale vor und stellte somit die einzige 3. Liga-Equipe im Feld der Final Four-Teilnehmer.

Damen 2:
Ein Auf und Ab
Auch die zweite Damenmannschaft sicherte sich im Regio-Cup einen Platz am Final Four, blieb da im Halbfinale gegen einen höherklassigen Gegner aber ebenso chancenlos wie die Kollegen aus dem 3. Liga-Team der Herren.
In der Meisterschaft wechselten sich bei den 3. Liga-Damen Hochs und Tiefs zu sehr ab, was letztlich in einem siebten Platz in der neun Teams umfassenden Gruppe resultierte.

Herren 3:
Heimstärke als grosser Pluspunkt
Für die 4. Liga-Herren endete die Saison in einer Achter-Gruppe auf Platz 5. Positiv heraus stach dabei die Heimstärke der Shooters, die erst im allerletzten Saisonspiel das erste und einzige Male ohne Punkte in eigener Halle blieben. So erfolgreich die Heimauftritte waren, so bescheiden fiel derweil die Punkteausbaute auf fremdem Parkett aus, ein einziger Zähler resultierte da im Verlaufe der vergangenen Spielzeit.
Junioren U19:
Inter-Aufstieg
Schon in der Vorrunde fehlte den als SG KTV Muotathal gemeldeten U19-Junioren wenig für die Teilnahme an den Inter-Aufstiegsspielen. Im Frühling dann packten die Schwyzer ihre Chance und machten schliesslich mit einem Remis und einem Heimsieg in den entscheidenden Partien um die Promotion gegen die SG Solothurn-Regio den Aufstieg perfekt.

Nächste Saison in der Inter-Klasse: Die U19-Junioren der SG KTV Muotathal.
Juniorinnen U18:
Ohne Minuspunkt durch die Rückrunde
Für die ältesten Shooters-Juniorinnen war es eine Saison mit zwei völlig gegensätzlichen Hälften: Zunächst mussten die Schwyzerinnen zum Ende der Vorrunde den sang- und klanglosen Abstieg aus der Inter-Klasse schlucken. Auf die mit lediglich zwei Punkten abgeschlossene Hinrunde folgte indes eine starke zweite Saisonphase, in der Promotions-Klasse blieben die Shooters in zehn Partien zehn Mal siegreich und sicherten sich so souverän den Gruppensieg.
Junioren U17:
Die Klasse gehalten
Zwei Mal mussten die U17-Junioren der HSG Mythen-Shooters/Muotathal bis in die letzte Runde um den Ligaerhalt bangen. Doch die Nerven hielten bei den Schwyzern sowohl in der Vor- als auch in der Rückrunde, welche sie jeweils mit dem für den Ligaerhalt benötigten Sieg abschliessenden konnten. Damit gehören die U17-Junioren auch in der kommenden Spielzeit der Inter-Klasse an.
Juniorinnen U16:
Wenig fehlte zum zweifachen Ligaerhalt
Zum Ende der Vorrunde konnten sich die U16-Juniorinnen noch knapp in der Inter-Klasse halten. Und auch in der zweiten Saisonhälfte spielten die Shooters lange Zeit mit um den Ligaerhalt. In der Endabrechnung mussten die Schwyzerinnen den Abstieg gar einzig aufgrund des schlechteren Torverhältnisses schlucken.
Junioren U15:
Cup-Sieg als grosses Highlight
Die als Shooters/Muotathal-Spielgemeinschaft zur Saison angetretene U15-Mannschaft hatte in der ersten Saisonhälfte hartes Brot zu kauen, der Wind in der Inter-Klasse war letztlich etwas zu rau für die jungen Schwyzer, die dafür in der Rückrunde in der tieferen Promotions-Liga immer mal wieder für Farbtupfer zu sorgen vermochten. Grosses Highlight war zudem der Triumph im Regio-Cup, den sich die Schwyzer durch einen Finalsieg über die U13-Elite-Mannschaft der SG Pilatus sicherte. Zuvor hatte die Shooters/Muotathal-Equipe mit dem BSV Stans bereits ein Inter-Team aus dem Wettbewerb eliminiert.

Juniorinnen U14:
Zwei grossartige Erfolge
Die Shooters U14-Juniorinnen sorgten in der abgelaufenen Saison gleich für zwei bemerkenswerte Erfolge. Zum einen konnten sich die jungen Schwyzerinnen im Regio-Cup den Titel sichern. Und mit der Qualifikation für die Elite/Inter-Auf-/Abstiegsrunde erreichten sie etwas, was zuvor seit Einführung dieses Modus noch keinem Shooters-Team geglückt war. Dass sich die Konkurrenz dort oftmals erwartungsgemäss als (zu) stark erwies, hielt die Shooters nicht davon ab, auch in der zweiten Saisonhälfte noch drei Siege einzufahren, daneben gefielen die Shooters auch gegen die namhaften Gegner immer wieder mit viel Kampfgeist und Einsatz. Zudem werden die gemachten Erfahrungen aus dieser Auf-/Abstiegsrunde im Hinblick auf die weiteren Karrieren dieser jungen Handballerinnen bestimmt noch Goldwert sein.

Animation
Spitzenränge und viele Fortschritte
Die in der ersten Stärkeklasse angetretene U13 1-Mannschaft erlitt mit drei Niederlagen gleich zum Auftakt in die Saison zwar einen Fehlstart, fand danach aber immer besser in die Spur und blieb in den darauffolgenden 14 Spielen nur noch ein einziges Mal ohne Punkte. Platz 2 nach der Vor- und der Gruppensieg zum Ende der Rückrunde standen als verdienter Lohn für die insgesamt starke Saison der jungen Shooters-Truppe.
Die U13 2-Mannschaft absolvierte die Saison derweil im Turniermodus. Mit einigen sehenswerten Fortschritten vermochte sich auch dieses Team immer wieder positiv in Szene zu setzen.
Selbes galt auch für die U9- und U11-Mannschaften des HC Goldau und von Handball Brunnen, die an ihren Turnieren immer wieder zu gefallen vermochten.
Eine lange Saison ist damit zu Ende. Die HSG Mythen-Shooters dankt an dieser Stelle allen Spielerinnen und Spieler herzlich für ihren grossartigen Einsatz, den Trainerinnen und Trainern für ihr Engagement und allen Helferinnen und Helfer für ihre diversen Stunden, die sie zu Gunsten unserer Spielgemeinschaft erbracht haben und damit ihren Teil dazu beitrugen, dass auch die abgelaufene Spielzeit sowohl auf als auch neben dem Feld eine erfolgreiche war. Ein grosses Dankeschön geht natürlich auch an alle Sponsoren und den zahlreichen Fans für ihre wunderbare Unterstützung!Schon jetzt freuen wir uns auf die kommende Saison, die bestimmt wieder mit viel Spannung aufwarten wird und deren Startschuss voraussichtlich Ende August/Anfang September 2025 erfolgt.
Fotos: Andy Scherrer, Rahel Knüsel, KTV Muotathal, SG Ruswil Wolhusen