2. Ligist war eine Nummer zu gross
Die zweite Damenmannschaft der Shooters war im Cup-Halbfinale gegen die oberklassige HR Hochdorf weit von einer Überraschung entfernt.
Offensiv verbessert
Zumindest eine Steigerung im Angriff habe man schon sehen können, wies Shooters-Trainerin Sabrina Zgraggen nach Spielschluss trotz der klaren Niederlage auch auf einen positiven Ansatz hin. In der Tat lief der Ball in der Offensive weitgehend besser als unter anderem in den letzten beiden Auftritten, in der es für die Shooters vor allem aufgrund einer gewissen Ideenlosigkeit und zu wenig Bewegung und Druck im Angriff Niederlagen abgesetzt hatte.
Die verbesserte Offensive alleine erwies sich indes als viel zu wenig, um den Favoriten, der in der 2. Liga noch immer um den Aufstieg kämpft, an diesem Samstagnachmittag in der Ruswiler Wolfsmatt-Halle ernsthaft herausfordern zu können. Zumal die Shooters bei den technischen Unsauberkeiten dann doch auch eine zu hohe Anzahl vorweisen mussten. Nicht nur in jener Kategorie wies der Favorit klare Vorteile auf, die er immer wieder zu nutzen vermochte, um die Partie so dann auch früh in die erwarteten Bahnen zu lenken. Noch vor Ablauf der ersten 20 Minuten hatten die Seetalerinnen den Shooters einen Zehn-Tore-Rückstand eingebrockt. In der Folge bewegte sich die Schwyzer Hypothek stets im zweistelligen Bereich, bis sie schliesslich bei 20 Minustreffern angelangt war.
In der Meisterschaft noch zwei Mal im Einsatz
Es dürfte sich im Shooters-Lager kaum als Beinbruch erweisen, dass dieses Cup-Duell gegen einen höherklassigen Widersacher derart deutlich verloren ging. Vielmehr sind die Shooters gut beraten, die guten Ansätze, die es aus dieser Partie zu verzeichnen gab, mit in die bevorstehenden Aufgaben zu nehmen. Diese sehen für die Shooters noch zwei Spiele in der Meisterschaft vor. Dort warten die Schwyzerinnen im laufenden Kalenderjahr immer noch auf die ersten Punkte. Eine erste Chance, diese Durststrecke zu beenden, bietet sich am 23. März im letzten Heimspiel der Saison gegen den TV Dagmersellen.
Die Aufstellung:
Suter (14 Paraden); Annen (3 Tore), Betschart C. (1), Betschart L., Frisullo, Gisler, Grab (1), Jasarevic (2), Litschi, Merz, Pivarciova (9), Schobinger (1), Stührwoldt, Zgraggen.