Abwehrdefizite auch im letzten Saisonspiel zu hoch
Die Shooters U13 1-Junioren kassierten am Sonntag auch in ihrem letzten Saisonspiel eine Niederlage, die vor allem auf eine ungenügende Abwehrleistung zurückzuführen war.
Gute Ansätze im Angriff
Immer wieder waren in der nun zu Ende gegangenen Saison die Auftritte der U13 1-Junioren geprägt von Defizite in der Abwehr, was sie vor allem in der Rückrunde auch um mögliche Punkte brachte. Diese Schwächen brachten die jungen Schwyzerinnen und Schwyzer nie vollends unter Kontrolle, das wurde auch im letzten Saisonspiel vom vergangenen Sonntag in der Brunner Sporthalle gegen den STV Willisau nochmals offensichtlich. Und so mussten sich die Shooters nach einer noch ansprechenden Startviertelstunde, in denen die Einheimischen einige Male selbst in Führung gingen, bald einmal deutlicher distanzieren lassen, ein erstes Mal beim Stand von 11:15 nach 18 Minuten. Jene Hypothek pendelte sich in der Folge ein, die genannten und von Inkonsequenz geprägten Defensivmängel wogen für eine Aufholjagd zu schwer, auch die am Sonntag durchaus vorhanden gewesenen guten Ansätze im Angriff wirkten sich so nie positiv aufs Ergebnis aus. Immerhin schafften es die Shooters so aber, das Spiel resultattechnisch lange Zeit offen zu halten. Bis zum 32:35 eine knappe Viertelstunde vor der Sirene durften sie daher noch immer von einem erfolgreichen Saisonabschluss träumen, ehe vier am Stück eingefangene Gegentreffer das Schwyzer Schicksal besiegelten.
Die positiven Gefühle mitnehmen
So bleibt es für die U13 1-Junioren auch zum Saisonende bei jenem einzigen Sieg, den sie Mitte Februar gegen Tabellenschlusslicht Borba Luzern einfahren konnten. Die Shooters ihrerseits beenden die Spielzeit nun auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nimmt man die Ergebnisse alleine als Massstab, so lässt sich zwar kaum von einer gelungenen zweiten Saisonhälfte sprechen. Die blanken Resultate allerdings zeigen hier nur die halbe Wahrheit auf. So gilt es zu beachten, dass die Shooters auf die Rückrunde hin einige Veränderungen im Kader vornahmen und so auch Spielerinnen und Spieler aus der zweiten U13-Mannchaft vermehrt zu Einsätzen kamen, wodurch diese mit Blick auf ihre weitere Handballkarrieren viele wertvolle Erfahrungen sammeln konnten. Das stellt letztlich auf dieser Altersstufe ein weitaus wichtigerer Faktor dar als die eingefahrenen Punkte oder Tore. Und in spielerischer Hinsicht gab es durchaus auch einige positive Aspekte zu verzeichnen, welche die Mannschaft mit in die Sommerpause und dann auch in die neue Saison nehmen kann. Dass noch viel Arbeit wartet, liegt derweil auch in der Natur der Sache einer noch so jungen Equipe, die aber gleichwohl durchaus in der Lage zu sein scheint, um in Zukunft noch viele positive Shooters-Schlagzeilen zu schreiben.
Die Aufstellung:
Bühler; Braiotta, Combertaldi, Gwerder, Küttel, Laini, Melchior, Nideröst, Odermatt, Pütter, Räber, Schmidt, Sumi.