Abwehrmängel wogen zu schwer
Die Shooters U14-Inter-Juniorinnen kassierten am Samstag gegen Tabellennachbar eine Niederlage, die sich bereits nach der ersten Halbzeit klar abgezeichnet hatte. Auch ein guter Kampfgeist nach dem Seitenwechsel brachte den Schwyzerinnen letztlich nichts ein.
Defensiv viel zu statisch
Eigentlich bestand schon zur Pause kaum mehr Hoffnung auf einen Schwyzer Erfolg, die zehn Tore Rückstand sprachen dabei eine deutliche Sprache und waren die Konsequenz einer ersten Halbzeit, in welcher die Shooters vor allem in der Abwehr viel zu inkonsequent agierten. Der dort zu statische Auftritt ermöglichte es den Aargauerinnen immer wieder, ohne den ganz grossen Aufwand zu Torerfolgen zu gelangen. Sobald diese den Ball schnell laufen liessen, hatten die Einheimischen in der BBZG-Halle darauf keine Antwort parat. Weil sich auch noch einige unplatzierte Abschlüsse ins Spiel der Gastgeberinnen einschlichen, war der Ausgang der Partie eigentlich bereits vor dem Seitenwechsel geklärt.
Und doch flackerte kurzzeitig nochmals Hoffnung auf, als es die Shooters nach dem Seitenwechsel mit einer engen Deckung auf die gefährlichste Fricker Torschützin versuchten und damit vorübergehend für Verwirrung im Angriffsspiel der Aargauerinnen sorgten. Bis auf fünf Tore vermochten die Gastgeberinnen so den Rückstand zu reduzieren (19:24 nach 38 Min.), danach aber fanden die Gäste vermehrt ein Rezept gegen die neu ausgerichtete Abwehrformation der Shooters. Diesen gelang es so zwar, die zweite Halbzeit ausgeglichen zu gestalten und verdienten sich so immerhin für ihren Kampfgeist ein Lob. Die Pausenhypothek wog letztlich aber deutlich zu schwer.
Zum Abschluss nach Hochdorf
Es liegt nach diesem defensiv äusserst fehleranfälligen und inkonsequenten Auftritt auf der Hand, wo der Hebel im Hinblick auf die kommende Partie angelegt werden muss. Nur mit einer massiven Steigerung in der Abwehr werden sich die Shooters für ihr letztes Spiel in diesem Jahr, wo es zum Tabellenzweiten Hochdorf geht, Chancen ausrechnen können. In jener Partie vom kommenden Samstag steht viel auf dem Spiel und wird entschieden, ob die U14-Juniorinnen auch die Rückrunde in der Inter-Klasse absolvieren können. Hoffnung macht da das Hinspiel, das die Shooters mit 36:30 für sich entscheiden konnten. Das liegt inzwischen etwas mehr einen Monat zurück, es ist also noch nicht so lange her, als die Shooters durchaus unter Beweis stellten, dass sie auch einem solchen Gegner, der zumindest gemäss Papierform stärker einzustufen ist als der Kontrahent aus Frick, gewachsen sind. Bleibt zu hoffen, dass sie am kommenden Samstag zu ihrem Jahresabschluss diesen Beleg erneut abliefern können.
Die Aufstellung:
Schneeberger; Gwerder, Herzig, Holdener, Iten, Küttel E., Küttel K., Mele, Müller, Pfister, Pütter, Räss, Waser.