Auch Muri war zu stark
Auch in ihrem zweiten Saisonspiel musste sich die zweite Damenmannschaft der HSG Mythen-Shooters klar geschlagen geben. Nach Hochdorf war am vergangenen Sonntag auch der TV Muri eine klar zu hohe Hürde für die Schwyzerinnen.
Abwehr liess nach, Kampfgeist nicht
Auch in Muri mussten die Shooters mit einem bunt zusammengewürfelten Kader auskommen. Entsprechend war eine fehlende Eingespieltheit im Auftritt der Schwyzerinnen nicht von der Hand zu weisen. Mit zunehmender Spieldauer übertrug sich dies auch aufs Ergebnis, welches die motiviert ins Spiel gestiegenen Shooters nach ordentlichem Beginn zunächst noch im Rahmen halten konnten. Weil mit zunehmender Spieldauer aber vor allem die Defensivarbeit merklich nachliess, mussten sich die Gäste in der Bachmatten-Halle schon vor der Pause deutlich distanzieren lassen. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spielgeschehen einseitig, früh nach Wiederbeginn betrug der Schwyzer Rückstand bereits zehn Tore, zu Beginn der Schlussviertelstunde waren es dann schon 15 Minustreffer. Es sprach aber immerhin für die Moral der Shooters, dass sie trotz dieser ergebnistechnisch aussichtslosen Situation nie die Freude am Spiel verloren und überdies auch mit gutem Kampfgeist zu gefallen wussten. Das alleine genügte am Sonntag indes nicht, um die klare Niederlage abzuwenden.
Lange Pause
Nach dem schwierigen Saisonstart steht für die zweite Damenmannschaft nun eine längere spielfreie Phase an, die erst am 29. Oktober endet. Dann greifen die Shooters mit einer Heimpartie gegen Brugg wieder ins Meisterschaftsgeschehen ein. Mit den Aargauerinnen treffen die 2. Liga-Damen dann auf einen gänzlich unbekannten Widersacher. Standen die Shooters ihren bisherigen Kontrahenten aus Muri und Hochdorf bereits in der Vorsaison mindestens zwei Mal gegenüber, wird es Ende Oktober zum ersten Duell mit Brugg seit dem 2. Liga-Aufstieg kommen. Dass auch in jener Partie ein harter Brocken warten wird, scheint sich mit einem Blick auf die Tabelle aber gleichwohl vorhersagen zu lassen: Nach zwei Partien steht der bevorstehende Shooters-Gegner noch ohne Minuspunkt da.
Die Aufstellung:
Kamer; Annen, Betschart, Brandenberger, Dénes, Frisullo, Heinzer, Laimbacher, Litschi, Torelli, Zgraggen.