Bei Shooters war der Wurm drin
Die U15-Junioren der HSG Mythen-Shooters sind denkbar schlecht aus ihrer langen spielfreien Phase gekommen. Bei der SG Ruswil Wolhusen 2 setzte es nach einer schwachen Vorstellung eine keinesfalls zwingende Niederlage ab.
Gegner unterschätzt
Über einen Monat war seit dem letzten Auftritt der Shooters vergangen, damals konnten sich die Schwyzer durch ein klares 41:26 über Rothenburg den ersten Saisonsieg sichern.
Vielleicht war dieser jüngste und gleichzeitig durchaus überzeugend gewesene Auftritt der Grund, weshalb die Shooters am Samstagvormittag in der Ruswiler Wolfsmatt-Halle den Gegner offenbar unterschätzten, vielleicht aber lag es auch daran, dass die Luzerner bis vor Anpfiff noch auf den ersten Vollerfolg warten mussten. Jedenfalls fanden die Gäste nie zu ihrem Spiel, wirkten von Beginn an nicht bereit und leisteten sich defensiv wie auch im Angriff viel zu viele Unzulänglichkeiten. Und weil sich daran über die komplette Spielzeit kaum etwas änderte und bei den Shooters stets der «Wurm» drin war, waren die Gäste auch nie in der Lage, den sich früh eingehandelten Rückstand vollständig zu korrigieren. Abgesehen von zwei Mal einem ausgeglichenen Spielstand (1:1 und 7:7) zeigte die Anzeigetafel stets eine Führung zu Gunsten des Heimteams. Bis zur 50. Minute hielt sich der Schwyzer Rückstand mit vier Toren immerhin noch in einem erträglichen Rahmen, dann aber geriet die Hoffnung auf Punkte, als sich die Hypothek innerhalb von rund zwei Monaten verdoppelte, definitiv ausser Reichweite.
Chance zur Rehabilitation
Lange Zeit bleibt den U15-Junioren nicht, um die Lehren aus diesem missratenen Auftritt zu ziehen. Schon am kommenden Sonntag stehen die Shooters wieder im Einsatz. Gegen die HSG Baar/Zug bietet sich dann immerhin die schnelle Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Dass in der Brunner Sporthalle im Duell mit dem aktuellen Tabellendritten gegenüber dem Auftritt vom letzten Samstag aber eine klare Leistungssteigerung erforderlich sein wird, um die geforderte Rehabilitation realisieren zu können, scheint selbstredend.
Die Aufstellung:
Gwerder G./Schmid; Aschwanden, Betschart, Combertaldi, Gallicchio, Gwerder D., Lutz, Pfister, Schelbert, Schorno.