Bittere Pille im Aufstiegskampf
Im ersten Spiel in der Aufstiegsrunde erlitten die Shooters U16-Juniorinnen einen herben Dämpfer. Durch die unnötige Niederlage in Malters sind die Chancen auf den Aufstieg zwar noch immer da, aber doch deutlich gesunken.
Plötzlich ging nichts mehr
Mit einem Sieg hätten die Shooters schon in ihrem ersten von zwei Aufstiegsspielen die Promotion sichergestellt. Gegner Malters erlitt in seinem ersten Auftritt der Aufstiegspool in Thun eine herbe Klatsche und hätte die Spielgemeinschaft in diesem Fall nicht mehr von einem der benötigten ersten beiden Plätze verdrängen können. Doch nach dem sonntäglichen Spiel in der Malterser Oberei-Halle steht fest, dass die Shooters nun gegen die Equipe aus dem Berner Oberland zwingend doppelt punkten müssen, um die Promotion noch zu schaffen. Dabei bewegten sich die Schwyzerinnen am Sonntag zunächst auf der Siegerstrasse, erarbeiteten sich dank starkem Beginn bis zur 13. Minute eine scheinbar komfortable 6:1-Führung. Was danach folgte, war aber ein kapitaler Schwyzer Einbruch, der dem HC Malters zur Rückkehr ins Spiel verhelfen sollte: Viel zu einfach kamen die Luzernerinnen da zu ihren Toren, weil sich der plötzliche Leistungsabfall der Shooters insbesondere in der Abwehr offenbarte. Der bis zur Pausensirene resultierende Verlust der Führung war die logische Konsequenz.
Steigerung half nichts
Immerhin, als das Momentum immer mehr auf Seiten der Luzernerinnen zu kippen drohte, fingen sich die Shooters doch noch einmal, liessen in einer Phase zwischen der 40. und 55. Minute gar nochmals so richtig ihr Können aufblitzen. Entsprechend hielten die Gäste in jener Zeitspanne auch zumeist eine Führung in den Händen, die zeitweise bis zu drei Treffer betrug. Richtig absetzen vermochten sich die Shooters gleichwohl nicht, weil Malters vor allem mit seinen Schüssen aus der Distanz gefühlt immer einen Weg fand, um zum Torerfolg zu gelangen. Genau jene Versuche aus dem Rückraum nahmen sich die Gäste bei ihren Angriffen zu wenig, obschon dies gegen die defensiv ausgerichtete Abwehr des Gegners womöglich ein durchaus probates Mittel gewesen wäre. Auch das dürfte am Sonntag ein Grund dafür gewesen sein, warum die Shooters letztlich mit leeren Händen dastanden. Daneben agierten die Schwyzerinnen in der Schlussphase zu hektisch, gaben so bis zur 59. Minute wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung preis, anstatt diesen mit der nötigen Ruhe zu verwalten. Und schliesslich beendete Malters – natürlich wiederum mit einem Abschluss aus dem Rückraum – durch das Tor vier Sekunden vor der Sirene die Niederlage der Shooters, die nun am kommenden Sonntag in der Brunner Sporthalle umso mehr gefordert sein werden, wollen sie gegen Thun die beiden Punkte und damit den Aufstieg doch noch realisieren.
Die Aufstellung:
Bürgi; Attolini, Betschart, Castro, Gwerder C., Gwerder L., Heinzer, Montalta, Nideröst, Ottinger, Räss, Schuler, Ziswiler.