Zugs Elite-Mannschaft als zu hohe Hürde
Für die zweite Damenmannschaft der HSG Mythen-Shooters endete die Regio-Cup-Kampagne am Samstag mit einer klaren Niederlage im Halbfinale. Die U18-Elite-Juniorinnen des LK Zug erwiesen sich mit Ausnahme der Startviertelstunde als zu hohe Hürde für die Schwyzerinnen.
Shooters 15 Minuten auf Augenhöhe
Mit den Elite-Juniorinnen des LK Zug wartete auf die Shooters im Rahmen des Final Four-Turniers vom vergangenen Wochenende in Hochdorf ein zwar junger, aber gleichwohl happiger Halbfinal-Gegner. Im Team der Zugerinnen finden sich diverse Juniorinnen-Nationalspieler, die auch schon vermehrt in den Aktivmannschaften des LK Zug in der höchsten oder zweithöchsten Schweizer Liga zu Einsätzen kamen. In der U18-Elite-Meisterschaft, die höchste Nachwuchsliga des Landes, findet man den LKZ nach 13 gespielten Partien mit dem Punktemaximum an der Tabellenspitze. Und auch im Regio-Cup sorgte das älteste Juniorinnen-Team aus der Damenhandballhochburg Zug mit dem Einzug ans Final Four für Aufsehen, eliminierte auf dem Weg nach Hochdorf unter anderem die 2. Liga-Teams aus Malters und Stans mit diskussionslosen Siegen.
Am Samstag konnten also auch die Shooters den Siegeszug des LK Zug nicht stoppen. Einzig in der Startviertelstunde, in der beide Teams im Abschluss etwas gar oft sündigten, durften die Schwyzerinnen vom Finaleinzug träumen. Dann drehte das junge Zuger Team auf, bestrafte die sich häufenden technischen Fehler der Spielgemeinschaft konsequent und agierte mit gewaltigem Druck aufs gegnerische Gehäuse, dem die Shooters nichts entgegenzusetzen hatten. Schon zur Pause hatte der LK Zug damit die grössten Zweifel über seinen Finaleinzug aus dem Weg geräumt. Und spätestens mit dem 8:0-Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit – den Shooters gelang erst rund 14 Minuten nach Wiederbeginn der erste Treffer in Durchgang zwei – war das Cup-Out der Schwyzerinnen besiegelt. Immerhin mussten diese in der Folge den Rückstand nicht noch höher anwachsen lassen.
Fokus auf die Meisterschaft
Erst zum zweiten Mal in der laufenden Saison mussten die 3. Liga-Damen so das Parkett als Verliererinnen verlassen. Bislang war es erst dem TV Muri zum Start in die Meisterschafts-Finalrunde geglückt, den Shooters ein Bein zu stellen. Nun gelang dies also auch den U18-Elite-Juniorinen des LK Zug, die einen Tag später im Finale des Regio-Cups auch 2. Ligist und Gastgeber Hochdorf keine Chance liessen und den Titel dank eines 36:18-Sieges souverän einfuhren.
Trotz der Halbfinal-Niederlage war es für die Shooters eine insgesamt erfolgreiche Cup-Kampagne, in welcher sie sich dank Siegen gegen das U18-Inter-Team der SG Kriens-Stans sowie den Ligakonkurrenten Ruswil/Wolhusen das Final Four-Ticket sichern konnten. Zum Duell mit den Luzernerinnen wird es auch in der laufenden Meisterschaftsrückrunde noch zwei Mal kommen. Die nächste Begegnung steigt am 9. März in Ruswil. Für die Shooters wird dies der erste Ernstkampf nach der nun beginnenden dreiwöchigen Pause sein.
Die Aufstellung:
Horat/Petrovic; Camenzind, Fässler, Gnos A., Gnos J., Gwerder, Heinzer, Iten, Kennel, Lüönd, Moreno.