Defensivschwächen zu gross
Für die U15-Junioren der Mythen-Shooters und des KTV Muotathal lagen am Sonntag auch im dritten Inter-Spiel die Punkte eigentlich in Griffweite, wurden am Ende von den Schwyzern aber wieder nicht mitgenommen. Der Ursprung für die neuerliche Niederlage war klar in der Abwehr zu finden.
Starker Angriff war zu wenig
36, 35 und nun 40. So lautet die Torausbeute der U15-Junioren seit Beginn der Saison. Eine eigentlich absolut respektable Bilanz. Dass die Schwyzer gleichwohl noch immer ohne Punkte dastehen und diese in allen drei Spielen jeweils knapp verpassten, zeigt auf, dass sich die Abwehrarbeit derzeit als grösste Problemzone erweist. Das war beim sonntäglichen Gastauftritt in Klingnau nicht anders. Und so genügte auch diesmal wiederum eine offensiv starke Vorstellung nicht, um endlich über Zählbares in der zweithöchsten Schweizer Liga jubeln zu können. Durch die defensiven Defizite schafften es die Gäste in der Schützenmatt-Halle nie, das Spiel an sich zu reissen, entsprechend vermochten sich die Gäste, abgesehen von der Startphase, auch nie eine Führung zu erarbeiten. Stattdessen pendelte sich bald ein Vorsprung der Aargauer ein, der sich zunächst stets in einem Bereich von drei bis vier Treffern bewegte, sich dann zwischenzeitlich aber auch merklich erhöhte. Dass die Schwyzer darauf eine Reaktion zeigten und durch eine Aufholjagd, die sie bis auf zwei Tore herankommen liess, noch einmal Hoffnung auf eine Wende herbeiführten, durfte dann zwar positiv vermerkt werden. Doch auch in der so noch einmal einigermassen spanenden Schlussphase wurden den Schwyzern die Abwehrprobleme wieder zum Verhängnis, sodass der Gegner dort den Sieg doch noch festmachen konnte.
Nächste Chance am Samstag
So müssen sich die U15-Junioren wiederum mindestens eine Woche gedulden, bis es endlich soweit sein könnte mit den ersten Punkten. Die nächste Chance bietet sich am kommenden Samstag im Heimspiel gegen die SG Handball Basel. Der bevorstehende Gegner hat seine ersten Punkte in dieser Saison bereits einfahren können, zuletzt aber auch zwei klare Niederlagen kassiert. Unabhängig davon scheint es anhand der bislang so knappen Verlustgänge der Schwyzer so oder so nicht unrealistisch, dass es bald endlich etwas werden wird mit den ersten Inter-Punkten. Wo der Hebel dafür angesetzt werden muss, scheint spätestens nach dem Auftritt vom Sonntag in Klingnau klar…
Die Aufstellung:
Bühler/Lüönd/Sivanesan; Alijaj, Combertaldi, König, Laimbacher, Laini, Nadler, Perkovic, Schelbert Le., Schelbert Lu., Schelbert V., Schibli.