Déjà-vu

Obwohl die Schwyzerinnen in der Abstiegsrunde erstmals Selbstvertrauen aufbauten, brachte sie die Partie gegen Uster erneut aus dem Konzept. Die schlechteste Saisonleistung auswärts wurde dieses Mal auf das Heimspiel im Muotathal übertragen.

Harzige Halbzeit
FW. Gestartet wurde mit einem Siebenmeter, welcher Uster souverän verwertete. Anschliessend leisteten sich beide Teams zahlreiche Fehler, wodurch das Spiel ausgeglichen war. Die Qualität liess deshalb zu wünschen übrig. Zu erfolgreichen Abschlüssen kam es erst wieder, als sich Uster nach zehn Minuten aus seinem Tief befreite. Etwas später reagierten die Shooters darauf und verkleinerten den Rückstand auf ein Tor. Aufgrund einer Zwischenbilanz von 6:7 kann zwar an der Defensive nicht viel, jedoch an der Offensive umso mehr kritisiert werden.

Mangelnde Cleverness
Zur zweiten Halbzeit waren es die Zürcherinnen, welche zunächst einen Gang höher schalteten. Die Geheimwaffe dazu war deren Kreisspielerin, welche die Muotathalerinnen trotz ähnlicher Abläufe nicht in den Griff bekamen. Gekonnt holte sie insgesamt neun Siebenmeter heraus, welche allesamt versenkt wurden. Bedenklich war, dass mehr als die Hälfte von Usters Toren durch Strafen zu Stande kamen und eine entsprechende Adaption seitens Mythen-Shooters nicht erfolgte. Zehn Minuten vor Schlusspfiff gelang dennoch der Ausgleichstreffer. Die erstmalige Führung der Gastgeberinnen wäre zu diesem Zeitpunkt möglich gewesen. Aber dazu fehlte es an der nötigen Konstanz und Cleverness. Erneut stand man sich gegen Uster selbst im Weg. Und ein weiteres Mal wurden zwei Punkte aus den eigenen Händen gegeben.

08.02.2020 um 20:30 Uhr
Muotathal MZH- 80 Zuschauer Abstiegsrunde – F1 – 01
Muotathal/Mythen-Shooters – Red Dragons Uster 15:17 (6:7)

Zgraggen (23%): Betschart (4), Eichhorn, Fässler (1), Gwerder (1), Gwerder-Betschart (1), Schelbert, Reolon (2), Shubenok, Weber C. (6), Weber F., Weber N.

 

10. Februar 2020, Dino Beck | zur Vorschau