Der Leader war eine Nummer zu gross
Nach zuletzt drei Siegen in Folge blieben die U14-Inter-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters am Samstag mal wieder ohne Punkte. Für den Auftritt bei Leader Emmen mussten sich die Schwyzerinnen gleichwohl nicht verstecken.
Emmen die eine Spur besser
So richtig spannend wurde es an diesem Samstagmittag nie, obschon sich in der Emmener Roosmoos-Halle immerhin die beiden Erstplatzierten der Rangliste gegenüberstanden. Dabei musste allerdings festgehalten werden, dass sich die Luzernerinnen inzwischen als klare Dominatorinnen der Gruppe erweisen, wie die Bilanz aus nun sechs Spielen aus sechs Siegen bestens zu belegen vermag. Die Shooters dagegen kletterten in der Rangliste dank ihren jüngst eingefahrenen Erfolge zwar hoch auf Platz 2, was im ausgeglichenen Tabellenmittelfeld dagegen aber nicht die ganz grosse Aussagekraft geniesst.
So, wie das Spielgeschehen mit einem zweiten Blick auf die Tabelle dann in etwa auch zu erwarten war, so entwickelte sich eben dieses dann auch: Der Gastgeber und Leader war jene eine Spur besser, agierte in seinen Aktionen oftmals mit mehr Überzeugung und Durchschlagskraft sowie mit technisch feinerer Klinge und fand gegen die nicht immer stilsichere Schwyzer Abwehr beinahe immer einen Weg zu Torabschlüssen, die sich insbesondere in der ersten Halbzeit auch durch hohe Präzision auszeichneten. Auf Shooters-Seiten schlichen sich derweil gegen die offensiv deckenden Kontrahentinnen auch immer mal wieder unnötige Fehler ein, demgegenüber standen aber auch einige schön herausgespielte Treffer oder Torerfolge durch Einzelaktionen. Damit schafften es die Gäste zwar, das Ergebnis einigermassen im Rahmen zu halten, ohne dabei den Gegner aber so richtig in Gefahr zu bringen. Dieser verwaltete so zunächst sicher ein Polster von vier bis fünf Toren, in der zweiten Halbzeit wuchs dieses auch mal auf neun Einheiten an. Genau in jener Phase aber, als den Shooters das Spiel endgültig zu entgleiten drohte, fanden sie nochmals einen Weg zurück in die Partie, schafften es da gar, die Hypothek wieder auf vier Tore zu verringern. Es war ein Aufbäumen, das für den Ausgang der Partie letztlich zwar unerheblich blieb, aber zumindest als Beleg für den guten Shooters-Kampfgeist in dieser Partie diente.
Wichtige Spiele kommen jetzt
Klar, nach den zuletzt realisierten Erfolgserlebnissen wird man sich im Shooters-Lager auch gegen den Leader etwas ausgerechnet haben. Zumal die Schwyzerinnen im Hinspiel während rund 40 Minuten durchaus gut mit dem starken Gegner mitzuhalten vermochten. Dass nun am Samstag die Punkte dann doch ein ganzes Stück weit entfernt waren, muss aber keineswegs einen Beinbruch darstellen aus Schwyzer Optik. Dafür sprechen die durchaus vorhanden gewesenen positiven Aspekte aus diesem Auftritt. Zudem muss der Blick nun ohnehin in Richtung der noch ausstehenden Vorrundenspiele gehen, wo die Shooters gemäss aktueller Tabellenlage ausschliesslich auf Teams treffen werden, die eher in Reichweite liegen. Und gegen welche es um wichtige Punkte im Kampf um den Inter-Verbleib gehen wird.
Die Aufstellung:
Schneeberger; Gwerder, Herzig, Iten, Küttel E., Küttel K., Lindauer, Mele, Müller, Pfister, Pütter, Räss, Szymkowiak, Waser.