Ein am Ende deutlicher Sieg

Die 4. Liga-Herren der Shooters kamen am Samstag zu ihrem zweiten Sieg im zweiten Meisterschaftsspiel. Im Angriff wussten die Schwyzer bei ihrem ersten Heimauftritt der Saison vollends zu überzeugen. Auch die Abwehr vermochte sich nach Startschwierigkeiten zu steigern.

Defensiv stabiler geworden
In der Vorwoche eröffneten die Shooters ihre Saison mit einem 32:28-Sieg beim TV Thalwil. Nun standen die Schwyzer am Samstag in Brunnen mit der SG Ruswil Wolhusen einem 3. Liga-Absteiger gegenüber. Diesem gewährten die Gastgeber zunächst etwas zu viel Raum, die Abwehr erwies sich als zu wenig kompakt, was die Luzerner immer wieder zu einfachen Abschlüssen kommen liess. Zwar vermochten die Shooters auch so fast ausschliesslich eine Führung zu halten, so richtig deutlich wurde diese zunächst durch die Sorglosigkeit in der Defensive aber nicht. Nach 24 Minuten gelang so den Gästen der Ausgleich zum 10:10. Es blieb dies allerdings der letzte Treffer der Luzerner in der ersten Halbzeit, was als Beleg dafür diente, dass die Shooters in der Abwehr nun zur nötigen Stabilität gefunden hatten und so den Gegner immer wieder zu Abschlüssen aus dem Rückraum zwangen, die immer wieder zur Beute von Torhüter Nauer wurden. Und mit einer eigenen Angriffsleistung, bei welcher die Anzahl an technischen Fehlern erfreulich tief gehalten werden konnte, die Shooters mit der nötigen Geduld agierten und sich von allen Positionen torgefährlich zeigten, besassen die Schwyzer einen weiteren Pluspunkt auf dem Weg zu einer immer klarer werdenden Führung. Schon zur Pause war diese bei fünf Toren angelangt. In Gefahr geriet sie in der Folge nie mehr ernsthaft. Dazu stand die Schwyzer Abwehr nach wie vor zu sicher, während im Angriff weiterhin gute Entscheidungen getroffen wurden. Auch eine gegen Ende der Partie offenere Deckung der Luzerner brachte die Shooters nicht mehr von der Siegerstrasse ab. Mit guten Laufwegen fanden sie auch dagegen rasch ein Mittel, um dem Gegner so definitiv den Zahn zu ziehen.

Mit blitzsauberer Bilanz in lange Pause
Wer nach zwei Spielen noch mit dem Punktemaximum dasteht, der darf definitiv von einem geglückten Saisonstart sprechen. Es ist aber auch nicht wegzudiskutieren, dass dies zum jetzigen noch frühen Saisonzeitpunkt nicht mehr als einer (schönen) Momentaufnahme gleichkommt. Dennoch dürfen die Shooters nun mit einem guten Gefühl in die bevorstehende längere spielfreie Phase gehen. Erst am 28. Oktober werden sie wieder in den Meisterschaftsbetrieb eingreifen. Als Gegner wartet dann mit dem TV Brittnau der nächste 3. Liga-Absteiger. Aktuell stehen die Aargauer wie die Shooters nach zwei gespielten Partien noch ohne Minuspunkt da.
Die Aufstellung:
Nauer; Betschart, Bürgi, Eberhard, Fischlin, Gnos, Heinzer, Schelbert, Wyrsch, Zgraggen, Züger.