Ein Steigerungslauf brachte Sieg
Die Shooters U16-Inter-Juniorinnen konnten sich am Samstag in Uster knapp aber verdient durchsetzen und sich so den ersten Saisonsieg sichern. Vor allem die gute Defensivarbeit war letztlich ausschlaggebend für den Erfolg.
Steigerung in der Abwehr als Erfolgsgarant
Es entwickelten sich am Samstag schon früh Anzeichen dafür, dass es in der Buchholz-Halle zu einer engen Angelegenheit kommen würde. So verlief die Startviertelstunde weitgehend ausgeglichen, ehe eine kurze Shooters-Baisse dazu führte, dass sich die Zürcherinnen erstmals deutlicher absetzen konnten. Dank einer vor der Pause wieder abgerufenen Steigerung vermochten die Shooters den Schaden aber einigermassen in Grenzen zu halten, um nach dem Seitenwechsel dann endgültig wieder zurück in die Partie zu finden. Die Pausenhypothek hatten die Gäste so innerhalb der ersten fünf Minuten nach Wiederbeginn egalisiert. Und auf einen darauf eingetretenen weiteren Einbruch reagierten die Shooters abermals stark, in der Schlussviertelstunde profitierten sie vor allem von einer sicheren Abwehr, welche von einer während der kompletten Partie bestens aufgelegten Torhüterin Schneeberger gerade auch in dieser entscheidenden Phase tatkräftig unterstützt wurde. Es war so alles angerichtet für eine spannende Schlusssequenz, in der die Shooters mehrmals mit zwei Toren vorlegen konnten, kurz darauf aber jeweils den Anschlusstreffer hinnehmen mussten. Mit einem Tor Vorsprung stiegen die Schwyzerinnen so auch in die letzten 30 Sekunden, wo die Gäste zunächst zwar die Chance auf die definitive Siegsicherung vergaben, sich kurze Zeit später nach einem technischen Fehler des Gegners aber doch noch über das Punktepaar freuen durften.
Umstellungen funktionierten
Dass die Shooters als knappe Siegerinnen aus diesem Spiel hervorgingen, war keinesfalls ungerechtfertigt. Es sprach so etwa durchaus für die Schwyzerinnen, dass sie im Laufe der Partie einige Umstellungen vorzunehmen hatten, die allesamt ihre Wirkung nicht verfehlten. So agierten die Shooters am Samstag zunächst in einer 3:2:1-Deckung, stellten diese aufgrund der starken gegnerischen Kreisanspiele bald einmal auf eine gut funktionierende defensivere 6:0-Variante um und sorgten später auch mit einer engen Deckung auf die gefährlichste Schützin des Gegners für Verwirrung in dessen Angriffsspiel. In der eigenen Offensivabteilung mussten sich die Shooters derweil ihrerseits auch gegen eine Manndeckung zur Wehr setzen, was mit einer entsprechenden Anpassung ebenfalls klappte. Diese Variabilität kann auch in weiteren Partien durchaus hilfreich und kein zu unterschätzender Pluspunkt sein. Vielleicht sind die U16-Juniorinnen bereits im nächsten Spiel vom kommenden Samstag wieder darauf angewiesen, wenn die SG Handball Emmen in Goldau auflaufen wird.
Die Aufstellung:
Schneeberger; Herzig, Iten, Küttel E., Küttel K., Lindauer, Mele, Metaj, Müller, Nideröst, Pütter, Schibli, Waser.