Eine Partie zum Vergessen

Im Spiel gegen die Liganeulinge SG Volketswil/Dübendorf zeigten die Schwyzerinnen eine unbefriedigende Leistung. Das Niveau lag weit unter ihrem eigentlichen Potential und der Punkteverlust ganz klar selbstverschuldet.

Verschlafener Start
Bereits während dem Aufwärmen spürte man, dass es um die Konzentration und Präsenz der Muotathalerinnen nicht zum Besten stand. Dieser Eindruck bestätigte sich mit dem Beginn der Partie. Obwohl auf beiden Seiten sehr viele technische Fehler zu sehen waren und die Spielqualität dementsprechend tief war, konnten die Aufsteigerinnen dennoch Tore erzielen und gingen in Führung. Bei den Mythen-Shooters wollte derweil im Angriff nichts funktionieren und es lief alles schief, was überhaupt schieflaufen konnte. Die zwei Tore bis zur zwanzigsten Minute sprachen Bände – eine Leistung, welche dem Potential der Schwyzerinnen in keiner Weise entsprach.

Erloschener Hoffnungsschimmer
Zur zweiten Hälfte präsentierten sich die Gastgeberinnen komplett anders. Zu sehen war ein Team, wessen Kampfgeist geweckt wurde. Besonders in der Defensive wurde sehr hart und souverän verteidigt, weshalb sich nun auch die Gäste mit erfolgreichen Abschlüssen schwertaten. Überdies hinaus arrangierten sich die Shooters schrittweise mit der Verteidigungsstrategie der Konkurrenz und stellten mehr Laufwege an. Der einstige Rückstand von sieben Toren verwandelte sich fünf Minuten vor Schluss in eine knappe Führung und der Sieg lag erstmals in Reichweite. Der Verlauf der Partie drehte sich allerdings nochmals komplett gegen die Bemühungen der Muotathalerinnen. Denn diese kassierten eine doppelte Zweiminuten-Strafe sowie eine rote Karte. Mit zwei Spielerinnen mehr auf dem Feld gingen die Liganeulinge wieder in Führung. Mit einer letzten Angriffsaktion befreiten sich die Mythen-Shooters immerhin aus dem Rückstand und erzielten ein Unentschieden.

28.09.2019 um 19:00 Uhr
Muotathal MZH – 50 Zuschauer
Hauptrunde – F1 – 01: SG Muotathal/Mythen-Shooters – SG Volketswil/Dübendorf 19:19 (7:12)
Inderbitzin (37%); Zgraggen (34%): Betschart F. (4), Eichhorn (1), Gwerder-Betschart (2),Litschi, Piantanong (1), Reolon (4), Schelbert, Weber C. (7/3) Weber F., Weber N.

29. September 2019, Dino Beck | zur Vorschau