Erneute knappe Niederlage beendet Aufstiegsträume
Die U18-Regio-Juniorinnen der Shooters bleiben in der Rückrunde in der Promotions-Klasse. Wie schon im Hinspiel setzte es für die Schwyzerinnen auch im zweiten Vergleich mit dem LC Brühl eine hauchdünne Niederlage ab.
Drei-Tore-Führung reichte wieder nicht
Es waren nicht die besten Voraussetzungen, mit welchen die Shooters das zweite und allesentscheidende Duell um den Aufstieg gegen den LC Brühl angehen mussten. Das lag nicht nur an der ärgerlichen Niederlage aus dem Hinspiel, die sich dort eingehandelte Ein-Tore-Hypothek (19:20) liess für das zweite Aufeinandertreffen gar durchaus noch einige Fragen um die Vergabe des Inter-Tickets offen. Allerdings mussten die Shooters die Reise nach St. Gallen mit einer bunt durchmischten Mannschaft in Angriff nehmen, in denen sich unter anderem auch U16-Spielerinnen befanden, die zum ersten Mal überhaupt im U18-Team zum Einsatz kamen.
Ihre Arbeit verrichteten die jungen Spielerinnen in der St. Galler Oberzil-Halle aber durchaus gut. Sie halfen so tatkräftig mit, dass die Shooters lange Zeit noch vom Aufstieg träumen durften. Auch eine Vielzahl an teilweise unnötigen Zeitstrafen und Sieben-Metern hielt die Schwyzerinnen nicht davon ab, sich in der ersten Halbzeit über weite Strecken auf der Siegerstrasse zu bewegen, was zu einem Grossteil auch der bestens aufgelegten Torhüterin Kamer zu verdanken war. Zur Pause stand so wie im Hinspiel eine Drei-Tore-Führung, womit sich die Schwyzerinnen zu jenem Zeitpunkt noch auf Aufstiegskurs befanden.
Wie schon im Hinspiel hatten die St. Gallerinnen darauf nach der Pause aber eine Antwort bereit, setzten dort voll aufs Tempo und vermochten die Shooters dadurch etwas zu überrumpeln. Keine zwölf Minuten dauerte es so nach Wiederbeginn, ehe die Einheimischen zur erstmaligen Führung seit der Startviertelstunde gelangten. In der Folge versuchten es die Shooters noch mit einigen vorgenommenen Umstellungen, vermochten dadurch die Wende aber nicht mehr zu erzwingen. In der allesentscheidenden Schlussphase machte sich dann auch die teilweise fehlende Erfahrung im jungen Shooters-Kader bemerkbar, was auch durch den einwandfreien Kampfgeist nicht vollständig kompensiert werden konnte.
Vorrunde trotzdem zufriedenstellend
Es ist zweifelsohne bitter, wenn eine in Hin- und Rückspiel ausgetragene Aufstiegspool durch zwei Niederlagen mit jeweils einem einzigen Tor Differenz entschieden wird. Die Tatsache, dass in beiden Partien der Ausgang tatsächlich auch hätte anders kommen können und die Shooters zudem zur Pause jeweils noch mit drei Toren in Front lagen, macht die Sache wohl noch bitterer. Mit etwas Abstand aber werden die jungen Shooters-Damen gleichwohl auf eine zufriedenstellende Vorrunde zurückblicken. Zwar haben die Aufstiegsspiele nun gezeigt, dass es für eine Promotion noch zu früh wäre. Gleichzeitig haben die Shooters in dieser ersten Saisonhälfte aber auch den Beweis erbracht, dass sie auf Promotions-Stufe absolut in der Lage sind, vorne mitzuspielen. Das dürfte auch für die bevorstehende Rückrunde das Ziel sein, genauso wie die Integration der jüngeren Spielerinnen im Hinblick auf die kommende Spielzeit.
Die Aufstellung:
Kamer; Baumann, Betschart, Denes, Frisullo, Hunziker, Kenel, Müller, Pivarciova, Schobinger.