Eröffnung des Schweizercups

FW. Die SG Muotathal/Mythen-Shooters eröffnet am Mittwoch die erste Cuprunde. Zugelost wurde ihnen ausgerechnet jener Erstliga-Club, mit welchem im Trainngsspiel Bekanntschaft gemacht wurde – der HC Kriens.

Die Übungseinheit gegen die Luzernerinnen liegt bereits einige Wochen zurück. Das erste Trainingsspiel in Kriens bot genügend Raum und Zeit für Positionswechsel und Änderungen in der Verteidigungsstrategie. Ebenfalls kamen die jungen Spielerinnen des Kaders ausreichend zum Zuge und erfuhren dabei wichtige Spielpraxis. Dementsprechend mussten sich die Schwyzerinnen zunächst mit den neuen Gegebenheiten arrangieren. Trotz zahlreichen Veränderungen konnten die Gäste dem HC Kriens während der ersten Hälfte das Wasser reichen.

Zur zweiten Hälfte machte man vermehrt Gebrauch der Spielzüge. Nicht immer war deren Ablauf klar, sodass im Angriff mehrere Bälle verloren gingen. Solche technischen Fehler wussten die Krienserinnen in Gegenstösse zu verwandeln. Spürbar war ausserdem, dass ihr Kampfgeist deutlich grösser war als jener der Muotathalerinnen. Verschiedene Faktoren führten dazu, dass die Gastgeberinnen langsam, aber sicher die Nase vorne hatten. Weiter konnten sie ihren Vorsprung von etwa vier Toren und ihr zügiges Spieltempo bis zum Schluss durchziehen – und entschieden das Spiel für sich.

Obwohl es zwar nur ein Trainingsspiel war, zeigte es ganz klar die Stärken der Konkurrenz. An diesem Tag war der HC Kriens nämlich das leistungsstärkere Team. Jedoch kamen auch einige Schwachstellen zum Vorschein, welche es bewusst auszunutzen gilt. Tritt überdies der Kampfgeist der Mythen-Shooters empor, so könnte die schwyzerische Mannschaft am kommenden Mittwoch die bessere sein.

17. September 2019, Dino Beck