Erstmals um Sieg zittern müssen
Nach vier klaren Siegen zum Auftakt in die Rückrunde mussten die U16-Juniorinnen am Samstag gegen den HC Mutschellen 2 erstmals seit dem Jahreswechsel bis zuletzt um das Punktepaar bangen. Erst in der Schlussphase entschied sich die Partie zu Gunsten der Schwyzer Spielgemeinschaft.
Starker Gegner und eigenes Unvermögen
Erst am vergangenen Mittwoch hatten die Shooters beim 35:14-Sieg über Emmen ihren vierten klaren Sieg in der laufenden Rückrunde gefeiert und damit ihre Position an der Tabellenspitze festigen können.
Vier Tage später wartete in der BBZG-Halle ein bedeutend härteres Stück Arbeit auf die Schwyzer Spielgemeinschaft. Gegner Mutschellen, in der Rangliste deutlich hinter den Shooters klassiert, hielt am Samstag vor allem mit einer starken Abwehr und ihren beiden stärksten Schützinnen dagegen. Nebst dem starken Auftritt der Gäste aus dem Aargau war es aber auch die aus Shooters-Sicht eigene, in vielen Belangen bei weitem nicht restlos zufriedenstellende Darbietung, die diese tabellarisch klare Angelegenheit zu einem Duell auf Augenhöhe verkommen liess. Zu viele vergebene Torgelegenheiten, ein zu zaghaftes Angriffsspiel und eine zu wenig konsequente Abwehrarbeit sorgten für die dicksten Flecken im Shooters-Heft und gleichzeitig dafür, dass sich der HC Mutschellen 2 stets im Spiel halten konnte und gar lange Zeit vom Coup gegen Leader träumen durfte.
Spiel in Schlussphase entschieden
Spätestens als die Shooters mit einer Mini-Hypothek von einem Treffer in die letzten fünf Spielminuten stiegen, war hinter einem neuerlichen Erfolg der Schwyzer Spielgemeinschaft ein dickes Ausrufezeichen zu setzen. Dieses vermochten die Einheimischen dann aber doch noch auszuradieren: Mit einigen Gegenstössen verwandelten sie den knappen Rückstand rasch in ein Vier-Tore-Polster, das letztlich die Entscheidung brachte.
Damit ist den U16-Juniorinnen am Samstag erstmals vor Augen geführt worden, dass auch in dieser Rückrunde Gegner warten, gegen welche nur mit einem harten Stück Arbeit ein Erfolg möglich ist. Ein solcher Widersacher dürfte den Shooters auch in ihrem nächsten Auftritt wieder blühen. Am 24. März empfangen sie in der Goldauer BBZ-Halle den noch ungeschlagenen Tabellendritten Willisau zum Spitzenkampf. Um auch in diesem Spiel bestehen zu können, wird die Kadenz vor allem in der Abwehr deutlich gesteigert werden müssen. Was passieren kann, wenn dort nicht mit der letzten Konsequenz agiert wird, wurde den Shooters am Samstag nun deutlich aufgezeigt. Vielleicht ja gerade zum richtigen Zeitpunkt…
Die Aufstellung:
Blättler/Bürgler; Annen (3), Betschart (3), Gnos, Heinzer (2), Hofmann (1), Hotz, Hürlimann, Iten (12), Kamer (2), Mettler, Müller (1), Siebrecht.