Fehlstart in Abstiegsrunde
Die 2. Liga-Damen haben zum Auftakt in die Abstiegsrunde einen Fehlstart erlitten. Das Ergebnis war in der Partie gegen die SG Ruswil Wolhusen am Ende zwar etwas gar brutal und vermochte den Auftritt der Shooters nur bedingt zu wiederspiegeln, die Fehlerquote im Schwyzer Auftritt war insgesamt aber doch deutlich zu hoch.
Bis kurz vor der Pause auf Augenhöhe
Mit einem dezimierten Kader, in welchem sich auch zwei angeschlagene Spielerinnen befanden, traten die Shooters am Samstag in der BBZG-Halle zu ihrem Rückrundenauftakt an. Dass aufgrund der geringen Personaldecke die Kräfte irgendeinmal schwinden würden, war da zu befürchten, wobei zunächst noch wenig darauf hindeutete. So vermochten die Einheimischen das Geschehen vorerst noch offen zu halten, nach Ablauf der Startviertelstunde stellten die Gastgeberinnen mit dem Tor zum 7:7 zum zweiten Mal in dieser Partie den Ausgleich her. Weil sich in der Folge aber erstmals ein Kräfteverschleiss auf Schwyzer Seite bemerkbar machte, sollte dies das letzte Erfolgserlebnis der Shooters für längere Zeit bleiben: Erst nach der Pause fanden sie wieder zum Toreschiessen zurück, in der Zwischenzeit trafen die Luzernerinnen sechs Mal am Stück und konnten sich daneben sogar auch ihrerseits eine rund 10-minütige Torflaute leisten, die aufgrund der nun deutlich zu hohen Fehlerquote der Shooters aber unbestraft blieb.
Aus jenem Loch fanden die Einheimischen schliesslich nie mehr vollends hinaus, Fehler in technischen Belangen blieben auch nach der Pause ein ständiger Begleiter im Shooters-Auftritt, diverse kassierte Minustreffer per Gegenstösse waren die logische Konsequenz daraus. Zusammen mit einigen Fehlschüssen, der auch nach einer vorgenommenen Systemumstellung zu wenig kompakten Abwehr sowie den sichtlich fehlenden Kräften schlitterten die Shooters schliesslich in ihre bislang höchste Saisonniederlage.
Nächstes Duell gegen Zug wartet
Am Ende war es dann doch ein wenig ein gar brutales Ergebnis, welches von der Anzeigetafel der BBZG-Halle leuchtete, und täuschte etwas darüber hinweg, dass die Shooters, insbesondere in der Startviertelstunde, auch ihre positiven Momente hatten. Es bleibt nach diesem ersten Auftritt im neuen Jahr aber auch die Erkenntnis, dass die Schwyzerinnen die Anzahl an technischen Unsauberkeiten und Fehlschüssen deutlich werden reduzieren müssen, um jeweils auf Punkte hoffen zu dürfen. Die Minimierung dieser Fehltritte muss bereits im Hinblick auf die bevorstehende Aufgabe vom kommenden Samstag das primäre Ziel darstellen, dann gastieren die Shooters beim LK Zug. Schon in der Vorrunde kam es zwei Mal zum Duell mit jenem Kontrahenten, wobei die Schwyzerinnen jeweils die Oberhand bewahren konnten. In die Rückrunde sind die Zugerinnen im Gegensatz zu den Shooters allerdings mit einem Sieg gestartet.
Die Aufstellung:
Blättler/Kamer; Annen, Denes, Heinzer, Kamer, Litschi, Merz, Suter, Torelli, Ulrich.