Für Inkonstanz bestraft
Die Shooters U16-Juniorinnen verpassten am Samstag einen durchaus möglich gewesenen Sieg. Gegner GC Amicitia Zürich erwies sich insgesamt zwar nicht als überragender Gegner, dafür aber als abgeklärtere Mannschaft, die insbesondere in Sachen Konstanz deutliche Vorteile aufwies.
Nur in der Startphase obenauf
Für beide Teams ging es in diesem direkten Duell um wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Eine durchaus anspruchsvolle Situation, mit der die Schwyzerinnen zunächst besser zurechtkamen: So gehörte die Startphase klar den Einheimischen, die sogleich mit 3:0 vorlegen konnten und jenes Polster während der ersten zehn Minuten erfolgreich verwalteten. Weil daraufhin aber die (erste) Schwächephase der Shooters folgte, war der schöne Vorsprung bald einmal weg, die Fehler im Angriff häuften sich, die Defensive wurde löchriger, als Konsequenz stand nach Ablauf der Startviertelstunde der erstmalige Rückstand (7:8). Tatsächlich leuchtete in der Folge nie mehr eine Shooters-Führung von der Anzeigetafel der Brunner Sporthalle, obschon die Schwyzerinnen durchaus Chancen besassen, der Partie wieder eine Wende zu geben. Weil auf gute Momente aber stets wieder ungenügende Phasen folgten, pendelte sich der Rückstand zunächst bei zwei bis fünf Toren ein. Und als den Shooters kurz nach der Pause doch mal wieder der Ausgleich gelang, setzte sich deren Inkonstanz sogleich fort: Wenige Minuten später sahen sich die Gastgeberinnen wieder mit drei Toren im Hintertreffen und vergaben in der Folge wiederum durch unsaubere Pässe und anderen technischen Unzulänglichkeiten sowie einer zu zaghaften Abwehr die Möglichkeit, sich wieder in die Partie zurück zu kämpfen. GC Amicitia benötigte so bei weitem keine überragende Leistung, um den Sieg einzufahren, agierte in seinem Wirken aber abgeklärter und sicherer. Den Shooters wurde derweil ihre inkonstante Darbietung zum Verhängnis. Zum insgesamt zu wenig guten Auftritt passte auch der Fakt, dass die Schwyzerinnen jeweils zu lange brauchten, um sich auf einen gegnerischen Spielzug einzustellen.
Spiele gegen Tabellenschlusslicht sind nun entscheidend
Im Abstiegskampf bleibt die Situation für die U16-Juniorinnen so weiter prickelnd. Ein Sieg am Samstag hätte die Lage etwas entspannter aussehen lassen. Nun aber verkommen die letzten beiden Spiele der Vorrunde für die Shooters zur absoluten Pflicht, wenn es darum geht, Punkte einzufahren. Dass jene beiden im Abstiegskampf entscheidenden Partien gegen das noch punktelose Tabellenschlusslicht SG Zürisee 2 ausgetragen werden können, kann sich zwar als Vorteil erweisen. Das ist indes nur dann realistisch, wenn die Shooters diese im laufenden Kalenderjahr noch auszutragenden Spiele mit der nötigen Seriosität angehen. Und auch in den Duellen mit dem Tabellenletzten werden die Shooters wieder auf mehr Konstanz angewiesen sein, als sie diese am letzten Samstag abgerufen haben. Wenn das gelingt, scheinen die Karten im Abstiegskampf nach wie vor gut zu stehen für die Shooters. Trotz der insgesamt ärgerlichen und unnötigen Niederlage gegen GC.
Die Aufstellung:
Schneeberger; Herzig, Iten, Küttel E., Küttel K., Metaj, Müller, Nideröst, Pfister, Pütter, Räss, Schibli, Speck.