Für schwachen Auftritt bestraft
Die U16-Inter-Juniorinnen zeigten am Samstag in Altdorf eine in allen Belangen ungenügende Leistung. Die Konsequenz blieb in Form eines brutalen Ergebnisses dann auch nicht aus.
Es fehlte an allem
Ja, es war so, dass die Shooters am Samstag nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Und ja, Gegner Stans/Altdorf, der bereits das Hinspiel klar für sich entschieden hatte, war bereits vor der Partie als Favorit zu handeln, stieg immerhin als Tabellenzweiter in diesen Urschweizer Vergleich. Dass die Spielgemeinschaft aus den Nidwaldnern und Urnern Kantonshauptorten indes nicht mal eine überragende Leistung benötigte, um die Shooters schliesslich derart klar zu besiegen, unterstrich, wie ungenügend der Auftritt der Schwyzerinnen an diesem Samstagnachmittag war und dass sich dieser auch durch die eingangs genannten Fakten nicht rechtfertigen liess. So fehlte es im Auftritt der Gäste in der Feldli-Halle nahezu an allem, Biss und Wille wurden ebenso vermisst wie die Ideen im Angriff. Diverse Zeitspiele, Ballverluste und daraus resultierende Gegenstösse des Heimteams waren nur einige der logischen Folgen aus dieser Darbietung. Das Debakel hatte sich so bereits nach der Startviertelstunde und einem 2:10-Rückstand angekündigt und nahm im weiteren Fortgang der Partie schliesslich seinen Lauf.
Entscheidende Spiele folgen
Es gibt wohl verschiedene Arten, wie mit solch einer total missglückten Leistung umzugehen ist. Schnellstens abhaken und vergessen oder die richtigen Lehren daraus ziehen sind nur zwei Varianten davon. Sicher ist: Einen solchen Auftritt werden sich die Shooters kein zweites Mal erlauben können, ganz egal, wie die äusseren Umstände wie Kaderzusammensetzung oder Stärke des Gegners auch sind. Zumal nun im Abstiegskampf durchaus entscheidende Spiele auf die Schwyzerinnen warten, etwa bereits am kommenden Samstag, wenn mit der SG Uster/Volki/Oberland/SGZ-O ein direkter Konkurrent im Kampf um den Ligaverbleib in Goldau gastiert. Danach folgen unter anderem auch noch Partien gegen GC Amicitia Zürich, der erst vor kurzem noch bezwungen werden konnte, oder die beiden Direktduelle mit der noch immer punktelosen SG Zürisee 2. Die Möglichkeiten auf den Ligaerhalt scheinen so nach wie vor intakt. Dass es im Vergleich zum Samstag aber eine erhebliche Leistungssteigerung benötigen wird, um diese Chance auch zu packen, erscheint da selbstredend.
Die Aufstellung:
Schneeberger; Gwerder, Iten, Küttel E., Küttel K., Mele, Metaj, Müller, Pfister, Räss, Speck, Waser.