Guter Einsatz, aber keine Punkte

Eine dezimierte Shooters-Mannschaft verkaufte ihre Haut am Samstag beim Gastspiel gegen den neuen Leader HSG AareLand durchaus teuer. Der gute Einsatz, mit dem die Schwyzerinnen in Olten gefielen, reihte sich zwar zu den durchaus vorhanden gewesenen positiven Aspekten aus diesem Aufritt ein, doch erwies sich das alles in der Endabrechnung als zu wenig.

Kräfte liessen nach
Mit der HSG AareLand, der Spielgemeinschaft aus Olten, Buchs und des HSC Suhr Aarau, stand den Shooters am Samstagvormittag ein happiges Kaliber gegenüber. Und als ob die Aufgabe nicht schon schwer genug war, mussten die Schwyzerinnen krankheitsbedingt auch noch auf einige Spielerinnen verzichten, während andere angeschlagen die Reise nach Olten mitgemacht hatten.
Anhand dieser Ausgangslage war es durchaus positiv zu erwähnen, dass die Gäste mit einigen erfreulichen Aspekten aufhorchten, etwa mit einer zunächst gut zusammenarbeitenden Defensive oder einem Angriff, der sich gegen die Härte der gegnerischen Abwehr mit viel Zug aufs Tor zur Wehr setzte. Daraus resultierten unter anderem auch einige Überzahlsituationen, auch da wussten die Shooters mit dem Ausnutzen der nummerischen Überlegenheit über die rechte Flügelposition immer wieder zu gefallen. Mit dem guten Einsatz, den die Gäste trotz der ungünstigen Kadersituation stets zeigten, fand sich in der Liste der positiven Aspekte noch ein weiteres Element, welches dafür mitverantwortlich war, dass sich die Shooters bis zur 42. Minute zumindest ergebnistechnisch einigermassen auf Augenhöhe mit dem klaren Favoriten bewegen konnten. Erst als die Kräfte nachliessen und sich die Shooters dadurch einige Gegenstösse einfingen, erhöhte sich das Ergebnis deutlicher in Richtung des Heimteams.

Abschiedsvorstellung am nächsten Samstag
Auch wenn die Niederlage so am Ende doch noch klar ausfiel, so konnten die U18-Juniorinnen zumindest für sich beanspruchen, ihrerseits einige starke Attribute abgerufen zu haben. Demgegenüber standen indes auch einige Unzulänglichkeiten, welche die Shooters letztlich wohl um ein noch besseres Ergebnis brachten: So war die Anzahl an technischen Fehlern wiederum zu hoch, zudem wurde der Freiraum, der die offensiv ausgerichtete gegnerische Abwehr eigentlich gewährt hätte, zu wenig genutzt, weil es da zu sehr an der nötigen Laufarbeit mangelte. Auszunutzen vermochten die Shooters derweil das gegnerische leere Tor aufgrund des Einsatzes des siebten Feldspielers auf Seiten der Aargauerinnen, was unter anderem auch ein Torerfolg der Shooters-Torhüterin zur Folge hatte. Genau aus solchen Erfolgserlebnissen wie dieses oder die anderen genannten guten Ansätze gilt es nun, positive Energie herauszusaugen im Hinblick auf die kommenden Aufgaben. Eine davon steht noch in diesem Jahr und damit in der Inter-Klasse an für die bereits als Absteiger feststehenden Shooters: Am kommenden Samstag geben sie bei der HSG Aargau Ost ihre (vorläufige) Abschiedsvorstellung aus dem Inter.
Die Aufstellung:
Bürgi A.; Bürgi J., Dauti, Gwerder, Heinzer, Montalta, Nideröst, Pütter, Schibli.

9. Dezember 2024, Dino Beck | zur Vorschau