Handball Emmen klar zu stark
Im dritten Meisterschaftsspiel setzte es für die Shooters U16-Inter-Juniorinnen die erste Niederlage ab. Die bislang ebenfalls noch verlustpunktefreie SG Handball Emmen erwies sich am Samstag als klar zu stark.
Gegner war einfach besser
Ja, es war anzunehmen, dass auf die Shooters ein weitaus härteres Kaliber warten würde als in den ersten beiden Spielen, welche die Schwyzerinnen noch vor den Herbstferien absolvierten und dort gegen die beiden noch immer punktelosen Teams von Stans/Altdorf und GC Amicitia zu zwei Siegen gelangten. Für diese Behauptung reichte bereits ein Blick auf die Tabelle, welche die Luzernerinnen mit drei klaren Siegen aus ebenso vielen Spielen schon vor dem Auftritt in der BBZG-Halle anführten.
Tatsächlich erwies sich der Widersacher vom Samstag dann bald einmal als zu harter Brocken für die Schwyzerinnen. Die Stärke und Überlegenheit des Gegners übertrugen sich auch schnell aufs Ergebnis, die frühe 4:0-Führung vermochte der Leader zunächst souverän zu verhalten und gegen Ende der ersten Halbzeit dann auch noch deutlich auszubauen. Nach der Pause wurde es gar noch klarer.
Auf dem Weg zu ihrem nächsten (deutlichen) Sieg profitierte die SG Handball Emmen allerdings auch von einem Auftritt der Schwyzerinnen, in dem es oftmals am nötigen Willen und der Konzentration fehlte. Auch die Anzahl an technischen Fehlern war am Samstag deutlich zu hoch, um gegen einen Kontrahenten eines solchen Kalibers besser auszusehen. Immerhin: Einige lichte Momente waren im Auftritt der Einheimischen dann doch auch zu notieren, dazu zählten etwa durchaus sehenswerte Tore oder auch die phasenweise gute Zusammenarbeit in der Defensive. Weil die Arbeit in der Abwehr daneben aber auch oftmals vernachlässigt wurde, liess sich auch die hohe Anzahl an Gegentreffer nicht abwenden.
Grenzen aufgezeigt
Es ist wahrlich keine Schande, gegen einen Kontrahenten, der sich immer mehr als klarer Dominator der Gruppe herausstellt, zu verlieren. Selbst die Höhe des Ergebnisses muss keinen Grund darstellen, den Kopf in den Sand zu stecken. Auch wenn etwas mehr Konzentration und Wille dann doch wünschenswert gewesen wären, so sind die U16-Juniorinnen gut beraten, einerseits die richtigen Lehren aus diesem Spiel zu ziehen, andererseits aber auch diese Partie gegen einen nun mal einfach besseren Kontrahenten schnell abzuhaken. Der Blick soll nun nach vorne zum nächsten Spiel gerichtet werden, SG Zürisee lautet da die bevorstehende Aufgabe vom kommenden Sonntag. Auch in Horgen wird dann mit dem Gastspiel beim Tabellenzweiten wieder mit einer happigen Aufgabe zu rechnen sein.
Die Aufstellung:
Bürgi/Himaj; Beeler, Betschart, Castro, Gwerder C., Gwerder L., Heinzer, Mansouri, Metaj, Nideröst, Räss.
Bemerkung: Sehr gute Schiedsrichterleistung!