Happiges Out im Cup
Die Shooters U16-Inter-Juniorinnen verabschiedeten sich an Allerheiligen nach nur einem Cup-Auftritt aus dem Wettbewerb. Das am Ende brutale Ergebnis beim Spiel in Nottwil war nicht nur auf die Stärke des Gegners zurückzuführen.
Wenn die Einstellung nicht stimmt…
Es ist keineswegs eine Seltenheit, dass eine U14-Mannschaft aus der Elite-Klasse, der in jener Altersstufe höchsten Liga der Schweiz, ein U16-Team aus dem Regio- oder Inter-Bereich im regionalen Cup-Wettbewerb bezwingt. Und wenn die U14-Equipe, wie derzeit die Spono Eagles aus Nottwil, auch noch das klar dominierende Team der Elite-Liga darstellt – aktuell steht der amtierende U14-Schweizermeister bereits wieder bei neun Siegen aus neun Spielen -, dann sagt das doch einiges aus über die Stärken jener Equipe.
Falsch ist es indes, sich von diesen Fakten schon vor dem Spiel den Schneid abkaufen zu lassen. Genau das aber passierte am Freitag den Shooters U16-Juniorinnen, wodurch es an der richtigen Einstellung fehlte, was sich entsprechend auf die Darbietung auf dem Spielfeld auswirkte. Schon der Start verlief wenig erbaulich, viele technische Fehler und ein 0:4-Rückstand resultierten aus den ersten Minuten. Das in der Folge genommene Team Time-Out erzielte dann zwar eine gewisse Wirkung, der Auftritt erwies sich derweil nach wie vor als viel zu fehlerhaft, um den jungen Luzernerinnen jemals richtig die Stirn bieten zu können. Auch das in der Pause getroffene Vorhaben, in der zweiten Halbzeit nochmals zu kämpfen und so allenfalls doch noch ins Spiel zu finden, verpufften nach Wiederbeginn rasch wieder. So waren auch die zweiten 30 Minuten geprägt von technischen Unzulänglichkeiten und Fehlschüssen, die Kanterniederlage war so nicht mehr abzuwenden.
Zweite Klatsche innerhalb von sechs Tagen
Ja, den Shooters standen an Allerheiligen einige Spielerinnen nicht zur Verfügung. Das soll hier zwar nicht unerwähnt bleiben. Als Entschuldigung für einen Auftritt, in der es an Kampf, Wille und der richtigen Einstellung fehlte, taugt dieser Fakt jedoch nicht, auch für die zu vielen technischen Aussetzer, den fehlenden Druck im Angriff oder die zu löchrige Defensive sind die Ausfälle alleine kein ausreichendes Argument.
Für die U16-Juniorinnen endete das Spiel in Nottwil am letzten Freitag somit schon mit der zweiten heftigen Klatsche am Stück. Am Samstag davor hatten sie in der Meisterschaft von der SG Stans/Altdorf eine 14:42-Abreibung kassiert.
Die Aufstellung:
Schneeberger; Bürgi, Küttel E., Küttel K., Metaj, Nideröst, Pfister, Pütter, Schibli, Waser.