Höchste Saisonniederlage
Für die zweite Damenmannschaft der Shooters setzte es am Samstag die bislang höchste Saisonniederlage ab. Gegen die SG Ruswil Wolhusen fanden die Schwyzerinnen nie richtig ins Spiel.
Technisch zu unsauber
Fünf Mal mussten die Shooters bis vor ihrem samstäglichen Auftritt in der Brunner Sporthalle als Verliererinnen vom Feld. Chancen auf Punkte bestanden in jenen Partien eigentlich immer, erst in ihrem letzten Meisterschaftsspiel gegen die Spono Eagles (30:38) wurde das Ergebnis erstmals etwas deutlicher zu Ungunsten der Schwyzerinnen.
Gegen die SG Ruswil Wolhusen resultierte am Ende ein noch klareres Verdikt. Dabei standen die Zeichen im Duell der beiden Tabellennachbarn zunächst noch auf jener ausgeglichenen Affiche, welche die aktuelle Situation in der Rangliste eigentlich hätte vermuten lassen können. Zumindest ergebnistechnisch vermochten die Shooters zunächst noch mithalten, wobei sich bereits da einige technische Fehler einschlichen, die in der Folge immer mehr zunehmen sollten und mit denen auch das Ergebnis klarere Formen annahm. So konnte sich die SG Ruswil Wolhusen kurz vor der Pause erstmals etwas absetzen, bis zum Beginn der Schlussviertelstunde wuchs die Schwyzer Hypothek dann bereits auf entscheidende neun Tore an. Die Mängel im technischen Bereich wurden da immer offensichtlicher, daraus resultierten auch einige Gegenstösse der Luzernerinnen. Und mit einer insgesamt zu tiefen Abschlussquote (61% gegenüber 81% der SG Ruswil Wolhusen) fand sich in der Offensive noch ein weiteres Defizit im Auftritt der Shooters, die so ihrer höchsten Saisonniederlage entgegentaumelten.
Der Tabellenletzte wartet
Auch im dritten Meisterschaftsspiel seit dem Jahreswechsel gab es so keine Punkte für die 3. Liga-Damen, die im 2025 bislang erst im Regio-Cup einen Erfolg feiern konnten. Vielleicht kommt anhand der momentanen Baisse das bevorstehende spielfreie Wochenende gar nicht ungelegen. Weiter geht’s für die zweite Damenmannschaft am 9. März mit einem Gastspiel in Lenzburg, wo sie dann dem abgeschlagenen Tabellenletzten gegenüberstehen werden. Auch wenn deshalb diese Partie keineswegs als Selbstläufer zu betrachten ist – und sie dies ohne Leistungssteigerung gegenüber dem Auftritt vom Samstag auch bestimmt nicht werden wird -, scheinen dort die Chancen auf die ersten Ligapunkte in diesem Jahr doch immerhin intakt zu stehen. Dafür spricht auch das klar gewonnene Hinspiel (35:17).
Die Aufstellung:
Merz; Annen A., Annen N., Betschart O., Betschart L., Frisullo, Gisler, Grab, Gwerder, Stührwoldt, Zgraggen.