Höchste Saisonniederlage
Eine nicht in Bestbesetzung angetretene Shooters-Mannschaft kassierte am Samstag eine echte Packung. Tabellennachbar Züri-Obersee erwies sich in diversen Belangen stärker.
Nur in der Startphase auf Augenhöhe
Ein erstes Mal bahnte sich das Schwyzer Unheil an diesem Samstagabend zwischen der 6. und 15. Minute an: In jener Zeitspanne blieben die Shooters ohne eigenen Treffer. Und das, nachdem sie davor bereits vier Mal eingenetzt hatten und sich damit zumindest in jener Startphase auf Augenhöhe mit dem körperlich überlegenen Gegner bewegten. Dieser kaufte den Gastgeberinnen in der BBZG-Halle dann aber bald einmal den Schneid ab, provozierte immer wieder Fehler in deren Angriffsspiel, profitierte dabei aber auch von einer gewissen Ideenlosigkeit im Auftritt der Shooters. In der genannten Zeitspanne legte das Team aus Stäfa und Umgebung so mit 9:4 vor, konnte später das Polster bis zur Pause auch noch ausbauen. Und spätestens unmittelbar nach Wiederanpfiff zeichnete sich auch die höchste Saisonniederlage der Schwyzerinnen, die es letztlich werden sollte, immer mehr ab: Zehn Minuten vergingen in der zweiten Halbzeit, bis den Shooters der erste Treffer nach dem Seitenwechsel gelang. In derselben Periode realisierten die Gäste fünf Tore am Stück. Mit ihrer nun offensiver ausgerichteten Abwehr sorgte die SG Züri-Obersee für noch mehr Unordnung im Angriffsspiel der Schwyzerinnen. Diverse technische Fehler und Ballverluste seitens der Einheimischen war die logische Konsequenz. Und mit ihren zahlreich über den Kreis gespielten Angriffen fand das Gastteam noch ein weiteres Rezept, gegen welches die Shooters – auch bedingt durch fehlerhafte Absprache in der Abwehr – nie ein probates Gegenmittel fanden.
Schnelle Möglichkeit, es besser zu machen
Ja, es darf zwar durchaus angefügt werden, dass die Shooters am Samstag aufgrund von Einsätzen in der Regionalauswahl auf wichtige Teamstützen verzichten mussten. Das alleine als Grund für diese Klatsche anzufügen, wäre dann aber doch auch etwas einfach. Immerhin bietet sich den U16-Juniorinnen aber schon bald die Gelegenheit, unter Beweis zu stellen, dass sie auch gegen einen Kontrahenten eines Kalibers wie die SG Züri-Obersee, die in Goldau durchaus ihr Können zu belegen vermochte, zu mehr in der Lage sind. Am kommenden Samstag steht in Meilen bereits das Rückspiel gegen diesen Widersacher an.
Die Aufstellung:
Bürgi; Gwerder C., Gwerder L., Heinzer, Herzig, Mansouri, Melchior, Metaj, Nideröst, Pütter, Räss, Schibli.