Ineffizienz kostete Punkte
Die Shooters U18-Inter-Juniorinnen haben nach dem Ausscheiden im Schweizer Cup auch zum Meisterschaftsauftakt eine Niederlage hinnehmen müssen. Gegen die SG Freiamt PLUS hatten die Schwyzerinnen vor allem mit einer ungenügenden Chancenauswertung zu kämpfen.
Wer die Tore nicht macht…
In der Woche davor hatten die Shooters im Schweizer Cup trotz gutem Beginn im Spiel gegen das Inter-Team der SG Zürisee die Segel streichen müssen, weil den mit einem knappen Kader angetretenen Schwyzerinnen mit zunehmender Spieldauer die Luft ausging.
Fehlende Kräfte waren beim Meisterschaftsauftakt gegen die SG Freiamt PLUS vom letzten Samstag in der BBZG-Halle derweil nicht mehr das Hauptproblem der Schwyzerinnen. Dieses war nun viel eher in der Offensive zu suchen, wo die Shooters ab und etwas ideenlos wirkten. Noch gravierender war derweil das Auslassen teils hochkarätiger Möglichkeiten, wodurch sich die Schwyzerinnen immer wieder selber um die Früchte ihrer Arbeit brachten. So gab es ab und an zwar durchaus sehenswerte Vorträge in der Offensive, die aber zu oft an der gegnerischen Torhüterin oder den Torumrandungen hängen blieben. Konsequenz daraus: Die Shooters schafften es zwar, nach einer missglückten Startviertelstunde (3:7) den Gegner nicht merklich höher davonziehen lassen zu müssen, verpassten es gleichzeitig aber, noch näher an Gegner Freiamt PLUS heranzukommen. Dieser führte insgesamt spielerisch zwar die etwas feinere Klinge, hinterliess aber nie einen unüberwindbaren Eindruck. Zumal die Shooters mit einer guten Abwehrarbeit eigentlich einen soliden Grundstein dafür gelegt hätten, um sich mit der Spielgemeinschaft von Handball Wohlen, dem TV Muri und dem HC Mutschllen ein echtes Duell auf Augenhöhe zu liefern. So aber wanderte das Geschehen mit zunehmender Spieldauer immer deutlicher auf die Seiten der Gäste, denen so auch vorzeitig die Entscheidung gelang.
Die positiven Aspekte mitnehmen
Und so dürften sich die U18-Juniorinne am Samstagabend nach Spielschluss ein Stück weit gefühlt haben wie nach der Partie im Schweizer Cup. Auch da gab es einige positive Ansätze, die letztlich aber nicht reichten, um das Spiel in gewünschte Bahnen zu lenken. Wie schon nach dem Spiel in Horgen wird man im Shooters-Lager aber auch nach dem verlorenen Meisterschaftsauftakt zum Schluss kommen, dass die erfreulichen Aspekte mit in die kommenden Spiele genommen werden müssen. Gelingt es künftig auch, die in den ersten zwei Pflichtpartien noch offenbarten Defizite besser in den Griff zu bekommen, scheint es nicht mehr ein ganz so langer Weg zu sein, bis erstmals nach Punkte gegriffen werden kann. Denn dass dieses Team über genügend Potential dazu verfügt, scheint ausser jeder Frage zu stehen.
Die Aufstellung:
Baggenstos/Ottinger; Betschart, Dauti, Gwerder, Heinzer, Herzig, Mansouri, Montalta, Nideröst, Pütter, Schibli.