Kämpferische Leistung belohnt
Die Shooters U17-Junioren kamen am Samstag in Goldau auch gegen den HC Rothenburg zu einem Sieg, den sie sich vor allem für ihre kämpferische Leistung verdienten. In spielerischer Hinsicht lief im Auftritt der Schwyzer allerdings nicht alles wunschgemäss.
Mangelhafte Offensive
Ihren Platz in den Aufstiegsspielen haben die U17-Junioren auf sicher. In den noch verbleibenden Partien der Hauptrunde geht es für sie also vorwiegend darum, Selbstvertrauen zu tanken für die im Mai anstehenden Partien um die Promotion.
Wer die Darbietung der Shooters vom vergangenen Samstag gesehen hat, der dürfte gewisse Zweifel hegen, ob die Mannschaft tatsächlich von diesem Selbstvertrauen aufsaugen konnte. Zumindest erweckte es den Anschein, dass die Einheimischen nicht ihren besten Tag erwischten, wobei es zu ergänzen galt, dass sie auch mit einem Mini-Kader von lediglich sieben Feldspielern, wovon einer nur in der zweiten Halbzeit zur Verfügung stand, auskommen mussten. Die vor allem im Angriff augenscheinlichen Unzulänglichkeiten in Form von technischen Fehlern und einer schlechten Wurfauswahl nur auf die unglückliche Kader-Situation zurückzuführen, wäre dann aber wohl doch etwas zu billig gewesen. Immerhin aber verdienten sich die Gastgeber für ihren Auftritt in der Defensive zufriedenstellende Noten, womit sie im ersten Durchgang die Schwächen im Angriff aber nicht komplett zu egalisieren vermochten. Der Pausenrückstand war die logische Folge daraus.
Späte erste Führung
So richtig Fahrt aufnehmen wollte die Shooters-Angriffsmaschinerie auch im zweiten Durchgang nie. Trotzdem hielten sich die Schwyzer – auch dank einer in der zweiten Halbzeit vorgenommenen Manndeckung – stets im Spiel. Und letztlich erwies sich diese Massnahme wohl als einer der entscheidenden Schritte, dass das Geschehen – wenn auch spät – doch noch auf Shooters-Seite kippte. 58 Minuten waren gespielt, als die Gastgeber ihre erste Führung verzeichnen konnten. Im Endeffekt erwies sich diese als KO-Schlag für die Gäste, die darauf nicht mehr reagieren konnten, obschon ihnen die Shooters in der Schlussminute durch einen vergebenen 7-Meter noch einmal die Chance auf den Ausgleich praktisch auf dem Silbertablett servierten.
Schlechter Tag und dennoch intelligent gespielt
Es gibt viele Anzeichen, dass sich eine Mannschaft intakt befindet. Eines davon ist, wenn ein Team zwar einen schlechten Tag einzieht, am Ende aber gleichwohl als Sieger aus einer Partie geht. So wie es die Shooters am vergangenen Samstag getan haben. Sonderlob gibt es für diese Darbietung – abgesehen vom kämpferischen Einsatz – keinen, und gleichwohl ist festzuhalten, dass die Schwyzer am Samstag auch dank ihres teilweise intelligenten Spiels am Ende siegreich blieben.
Trotzdem: Für die bevorstehenden Inter-Aufstiegsspiele wird eine Leistungssteigerung wohl umgänglich sein, um ein ernsthaftes Wort im Kampf um die Promotion mitreden zu können. Zur Generalprobe für den Aufstiegsshowdown kommt es für die Shooters am Samstag mit dem letzten Hauptrundenspiel in Altdorf.
Die Aufstellung:
Fässler; Fessler (4/1), Kamer (1), Montalta (4/1), Risi (3), Steiner (3), Zerla (1), Ziswiler (7/1).