Kampfstarke Shooters bodigen den Leader

Eine vor allem in kämpferischer Hinsicht starke Leistung bescherte den Shooters U16-Inter-Juniorinnen zwei weitere Punkte in der Abstiegsrunde. Dank dem Sieg über den bisherigen Tabellenführer Basel-Stadt grüssen die Schwyzerinnen nun ihrerseits vom Leaderthron.

Den Sieg unbedingt gewollt
Es gehört wohl zu den wichtigsten Voraussetzungen, um in einem Spiel zu bestehen, in dem es gegen eine im bisherigen Saisonverlauf noch ungeschlagene Mannschaft geht: Ein einwandfreier Kampfgeist scheint hier das A und O zu sein. Und einen solchen riefen die Shooters am Samstag bei ihrem Gastspiel in Basel auch ab: Von Beginn an war der sichtbare Wille für die zwei Punkte zu erkennen, insbesondere die Abwehrarbeit gefiel durch ihre Kompaktheit und den diversen geblockten Schüssen, den der Gegner aus dem Rückraum abfeuerte. Absolut verdient erarbeiteten sich die Gäste, die ausserdem auch die Anzahl an technischen Fehlern erfreulich tief zu halten vermochten, so rasch ein kleines Polster, welches sie bis zur Pause verwalteten. Und als die Baslerinnen nach dem Seitenwechsel doch noch besser ins Spiel zu kommen schienen und sogleich mit sehenswerten Treffern zum Ausgleich gelangten, vermochten sich die Shooters im Anschluss an diese einzige unbefriedigende Phase rasch wieder aufzurappeln und an die starke Vorstellung aus der ersten Halbzeit anzuknüpfen. So betrug der Schwyzer Vorsprung im zweiten Durchgang auch mal fünf Tore. Am Ende waren es noch immer deren drei, wobei die Gäste in den letzten zehn Minuten eigentlich nie mehr Zweifel über ihren Sieg aufkommen liessen.

So macht es Spass
Der nun schon dritte Sieg im vierten Spiel der Abstiegsrunde lässt die U16-Juniorinnen in der Rangliste weiter nach oben klettern. Inzwischen konnten sie sogar die SG Handball Basel-Stadt als Tabellenführer ablösen. Das muss zwar nicht mehr als eine (schöne) Momentaufnahme sein, geniessen dürfen die Shooters die aktuelle Tabellenlage aber fürs Erste durchaus, insbesondere mit Blick auf den starken Auftritt von diesem Spiel in Basel. Dass der Gegner da wohl nicht seinen besten Tag hatte und es auch den Anschein machte, als habe er die Shooters etwas unterschätzt, soll die Leistung der Schwyzerinnen hier keinesfalls schmälern. Vielmehr ist festzuhalten, dass es im Falle von weiteren solchen starken Darbietungen keinesfalls unrealistisch erscheint, dass die Shooters auch in ihren bevorstehenden Aufgaben – die nächste wartet am 17. Februar mit dem Heimspiel gegen die Spono Eagles aus Nottwil – über Punkte jubeln können und sich die Tabellensituation so auch weiterhin derart erfreulich zeigen wird.
Stellvertretend für die tolle Leistung in Basel gehört hier das Schlusswort dem Assistenztrainer André Gnos: «So macht es Spass». Worte, die man so nur dick unterstreichen kann.
Die Aufstellung:
Bürgi; Betschart, Dauti, Gwerder, Heinzer, Herzig, Mansouri, Metaj, Nideröst, Pütter, Schibli.

Der HC Goldau dankt an dieser Stelle herzlich seinem Gönnerverein club84, der im Rahmen seiner grosszügigen Unterstützung zu Gunsten der Juniorenabteilung die Kosten für die Zugreise der Shooters U16-Juniorinnen nach Basel übernahm.

Foto: Livio Weber (Archiv)

4. Februar 2024, Dino Beck | zur Vorschau