Kein geglückter Saisonstart
Die Shooters U14-Juniorinnen haben zu ihrem Meisterschafts-Auftakt in der Inter-Klasse eine Niederlage hinnehmen müssen. Während 40 Minuten verlangten die Schwyzerinnen Gegner Handball Emmen alles ab, dann aber wurden sie für eine vor allem offensiv zu hohe Fehlerquote bestraft.
Nur Abwehrarbeit war zufriedenstellend
Nach dem klaren Sieg im Regio-Cup aus der Vorwoche bei den unterklassigen Spono Eagles aus Nottwil hatte man sich im Shooters-Lager zum Meisterschaftsbeginn auf eine weitaus höhere Hürde einzustellen. Gegner Emmen stand bereits in der Vorwoche in der Liga im Einsatz und kam dort zu einem klaren Sieg über Uster.
Es war dann auch schnell festzustellen, dass am Samstag mit den Luzernerinnen eine Mannschaft in der Goldauer BBZG-Halle gastierte, die durchaus ihre Qualitäten aufwies und vor allem mit einer sattelfesten und konsequenten Abwehrarbeit zu gefallen vermochte. Dem wussten sich die Shooters in der ersten Halbzeit mit einer eigenen starken Defensivleistung zur Wehr zu setzen, sodass sich eine torarme Partie entwickelte, mit zunächst leichten Vorteilen für die Gastgeberinnen. Deren Offensivspiel schien gleichwohl nie so richtig in Fahrt zu kommen, es fehlte dort gegen die früh pressenden Kontrahentinnen zu sehr an der nötigen Laufarbeit. Mit zunehmender Spieldauer machte sich dies auch im Ergebnis bemerkbar: Zunächst vermochten die Shooters zwar ein Remis noch in die Pause zu retten, um nach Ablauf der ersten zehn Minuten nach Wiederbeginn sich aber erstmals mit drei Toren distanzieren lassen zu müssen. Das daraufhin nötig gewordene Aufbäumen blieb aus, die Fehlerquote im Angriff dagegen wuchs weiter an, während das nun mit schönen Passstafetten agierende Emmen es vermehrt verstand, den Shooters-Defensivverbund zu überwinden und sich zwischen der 48. und 55. Minute mit einem 5:0-Lauf entscheidend absetzte.
Einiges Positives und viel Arbeit
Am Ende waren die Gründe für die resultierende Niederlage, die letztlich etwas zu deutlich ausfiel, vorwiegend im Angriff zu suchen.
Und so dürfte auch klar sein, wo der Hebel demnächst angesetzt werden muss. Etwas mehr Spielwitz und insbesondere eine verbesserte Laufarbeit im Angriff werden von Nöten sein, um in der Inter-Klasse zu bestehen. Demgegenüber steht die insgesamt zufriedenstellende Defensivarbeit. Mit dieser haben die Shooters aus ihrem ersten Meisterschaftsauftritt auch für ein Positivum gesorgt, das es in die nächsten Aufgaben mitzunehmen gilt. So auch für den kommenden Samstag, wenn das Gastspiel in Wädenswil gegen die SG Zürisee ansteht.
Die Aufstellung:
Schneeberger; Gwerder, Herzig, Iten, Küttel E., Küttel K., Müller, Pfister, Pütter, Räss, Waser.