Kein Lohn für starke Leistung

Die Shooters U16-Juniorinnen lieferten sich am Samstag mit Spitzenteam Emmen über die volle Distanz ein Duell auf Augenhöhe. Die Belohnung dafür blieb aber gleichwohl aus.

Dank Steigerung im Angriff zurückgekämpft
Am Ende hätte es tatsächlich noch beinahe gereicht für den einen Punkt beim Tabellenzweiten: Doch dem letzten (erfolgreichen) Shooters-Abschluss wurde die Anerkennung aberkannt, so blieb das knappe Resultat für die Gastgeber bestehen. Und der Lohn für die Schwyzerinnen aus, die sich am Samstag in der Emmener Rossmoos-Halle als enorm hartnäckig erwiesen hatten. Auch ein zwischenzeitlicher Fünf-Tore-Rückstand brachte die Gäste nicht aus dem Konzept, weil es diese nach der Pause schafften, die bis dahin vorhanden gewesenen Defizite im Angriff zu korrigieren. Mit nun mehr deutlich mehr Laufarbeit gegen die offensiv ausgerichtete Abwehr des Gegners schufen die Shooters das Fundament, um im zweiten Durchgang wieder voll anzugreifen und dort zwischenzeitlich gar in Führung zu gehen. So trugen die Schwyzerinnen auch ihren wesentlichen Teil bei zur enorm spannenden Schlussviertelstunde, in der sich kein Team höher als mit einem Treffer absetzen konnte. Und die schliesslich aus Shooters-Optik eben doch ohne Happy End ausging.

Im Schlussspurt wartet nochmals ein Spitzenteam
So verpassten es die U16-Juniorinnen zwar, sich für eine starke Leistung zu belohnen. Einiges an Positivem werden die Shooters aus diesem Spiel aber bestimmt mitnehmen können. Unter anderem auch die Erkenntnis, dass sie durchaus in der Lage sind, gegen ein Spitzenteam wie den Tabellenzweiten (und neuen Leader) aus Emmen mitzuhalten.
Auf ein anderes Spitzenteam treffen die Shooters im restlichen Saisonverlauf ebenfalls noch: Zu ihrem Saisonausklang steht das Derby gegen Kantonsrivale Muotathal, der neu auf Rang 2 klassiert ist, an. Dort wird die Spielgemeinschaft noch einmal unter Beweis stellen können, dass sie auch Gegner aus der obersten Tabellenregion zu fordern vermag. Zuvor wartet am Samstag in einer Woche aber erst noch die Pflichtaufgabe bei der SG Freiamt.
Die Aufstellung:
Himaj; Betschart, Bürgi, Castro, Gwerder C., Gwerder L., Heinzer, Hutter, Montalta, Nideröst, Räss.

3. April 2023, Dino Beck | zur Vorschau