Klare Niederlage im Spitzenkampf
Der Jahresausklang gelang den 4. Liga-Herren der HSG Mythen-Shooters nicht nach Wunsch. Ausgerechnet im Spitzenkampf bei Leader Handball Emmen setzte es für die Schwyzer die bislang höchste Niederlage in der laufenden Meisterschaft ab.
Zwei Fehlstarts wurden Shooters zum Verhängnis
Ja, die Tabellensituation versprach absolut eine spannende Affiche, welche auf die beiden Teams bei deren letzten Aufritten in diesem Jahr wartete. Hier der Tabellenführer aus Emmen, der sich in sechs Spielen schadlos hielt und so mit dem Punktemaximum in diese Partie stieg, dort die Shooters, die mit zwei Zählern Rückstand als erster Verfolger der Luzerner in die Rossmoos-Halle reisten.
Echte Spitzenkampf-Stimmung blieb an diesem Samstag aber weitgehend Wunschdenken und kam maximal im zweiten Teil des ersten Durchgangs kurzzeitig auf. Weil sich die Schwyzer dort in der Abwehr zunehmend kompakter präsentierten, schafften sie es in jener Phase, sich im Spiel zu halten. Davor hatten sich die Shooters etwas gar einfach überrennen lassen, bei einer 3:8-Hypothek nach knapp einer Viertelstunde deutete bereits dort vieles auf ein einseitiges Spielgeschehen hin.
Zu einem solchen kam es schliesslich aber doch noch, weil sich die Gäste auch zum Start in den zweiten Durchgang eine Schwächephase leisteten. Mit dem Ausbau seiner Führung auf neun Treffer bestrafte der Leader den neuerlich verpatzten Auftakt seines Herausforderers konsequent, und im Gegensatz zur ersten Halbzeit blieb diesmal eine entsprechende Reaktion der Gäste aus. Während Emmen seine Torgelegenheiten in der Folge weitgehend zu nutzen vermochte, taten sich die Shooters vor dem gegnerischen Gehäuse zunehmend schwerer. Die zweite Meisterschaftsniederlage in der laufenden Saison war so nicht mehr abzuwenden und fiel schliesslich etwas gar hoch aus.
Vorrunde auf Platz 2 beendet
Trotz der nun zweiten Meisterschaftsniederlage aus den letzten drei Spielen gehört die dritte Herrenmannschaft der Shooters in ihrer Liga nach wie vor der Spitzengruppe an. Die Weihnachtspause werden die Schwyzer auf Rang 2 verbringen. In der zweiten Saisonhälfte (ab Januar) folgen die Rückspiele gegen sämtliche Widersacher der Gruppe, gegen welche sich die Schwyzer in der Vorrunde eine respektable Bilanz von fünf Siegen und nur zwei Niederlagen herausgespielt haben. Da wird man im Schwyzer Lager wohl nichts dagegen einzuwenden haben, wenn es nach der Weihnachtspause in einem ähnlichen Stil weitergehen wird.
Die Aufstellung:
Beck; Beduhn; Büeler, Carlen, Dürrenmatt, Eberhard, Gähwiler, Henseler, Stalder, Weber, Wyss.