Klarer Sieg auch im Spitzenkampf
Der Siegeszug der zweiten Damenmannschaft nahm auch am Samstag seine Fortsetzung. Auch der TV Muri, immerhin einer der direkten Verfolger der in der laufenden Spielzeit noch immer unbesiegten Schwyzerinnen, war nicht in der Lage, die Erfolgsserie der Shooters zu stoppen.
Starker Angriff
Schon in der Vorsaison lieferten sich die Shooters im Rahmen der Finalrunde zwei Duelle mit dem TV Muri. Die beiden Mannschaften gehörten schon damals zu der Spitzengruppe in der Meisterklasse. Daran hat sich auch in der neuen Saison nichts geändert. Entsprechend stellte man sich im Shooters-Lager auf einen echten Härtetest ein.
Doch am Ende jubelten auch am vergangenen Samstag wieder die Shooters, und dies wie so oft in der laufenden Spielzeit über einen klaren Erfolg. Dieser fand seinen Ursprung in der zehnten Minute, als die Einheimischen ihren Fehlstart (3:5 nach sechs Minuten) korrigiert hatten und ihrerseits erstmals die Führung übernahmen. Später lagen die Gastgeberinnen mit 10:6 (14′), 14:8 (18′) oder 18:10 (25′) in Front, im zweiten Durchgang lag der Vorsprung teilweise gar bei 14 Treffern. Augenscheinlich war auf Schwyzer Seite vor allem die Stärke in der Offensive, wo die Einheimischen aus allen Positionen torgefährlich waren. Entsprechend vielfältig war das Repertoire, mit welchem die Gastgeberinnen am Samstag zu ihren Torerfolgen gelangten. Von schönen Kreisanspielen über Treffer aus Einzelaktionen oder Gegenstössen war alles dabei in diesem Auftritt der Schwyzer Spielgemeinschaft. Dagegen war für den TV Muri kein Kraut gewachsen, obschon es dieser durchaus verstand, die Shooters zu fordern. Ihre Stärke vermochten die Aargauerinnen ebenfalls vorwiegend in der Offensive zu demonstrieren, wo sie die hin und wieder zu inkonsequente Defensivarbeit der Gastgeberinnen mal für mal für Tore oder herausgeholte Penaltys nutzten. Die Abwehr war dann auch der einzige Flecken im ansonsten reinen Shooters-Heft, wobei dies aufgrund der offensiv einwandfreien Darbietung der Gastgeberinnen kaum ernsthaft ins Gewicht fiel.
Nächstes Ausrufezeichen gesetzt
Mit diesem Sieg haben die 3. Liga-Damen der Shooters nicht nur ihren Spitzenplatz in der Rangliste zementiert, sondern gleichzeitig auch ein weiteres Ausrufezeichen in Richtung der Konkurrenz entsenden können. Muri als einer der direkten Verfolger konnte mit diesem Erfolg zurückgebunden werden, und der Vorsprung auf den auf Rang 2 klassierten HC Rüti Rapperswil-Jona bleibt dank dem samstäglichen Sieg bei zwei Verlustpunkten. Das direkte Duell mit dem Tabellenzweiten steht in knapp zwei Wochen an (14. März). Vorher wartet am kommenden Samstag in Goldau die Partie gegen die SG Malters/Emmen. Gegen die Luzernerinnen konnten die Shooters im bisherigen Saisonverlauf bereits zwei Siege verbuchen.
Die Aufstellung:
Blättler/Petrovic; Annen, Camenzind, Fässler, Gnos A., Gnos J., Heinzer A., Heinzer J., Iten, Lüönd, Moreno.