Knappe Angelegenheit

Sowohl beim ersten als auch beim zweiten Aufeinandertreffen verloren die Mythen-Shooters haarscharf. Gegen Yellow Winterthur musste man sich beide Male mit einem Treffer weniger geschlagen geben. Die Niederlage sitzt tief, da ein Sieg gegen den Tabellenleader erneut möglich gewesen wäre

Souveräne Verteidigungsarbeit
Währenddem Yellow die Spitzenposition belegt, befindet sich die Spielgemeinschaft auf dem letzten Rang. Angesichts der Tabellensituation schien die Rollenverteilung klar zu sein. Betrachtete man jedoch die Bilanz des ersten Spiels, so wusste das schwyzerische Kader, dass ein Sieg gegen Winterthur möglich ist. Dieser Fakt sowie die lautstarke Unterstützung der heimischen Fans trugen dazu bei, dass sich die Gastgeberinnen von Anfang an präsent im Spiel zeigten. Besonders in der Verteidigung packte man frühzeitig zu und überzeugte mit wunderbaren Paraden. Da die Shooters im Angriff über eine tiefere Trefferquote verfügten, führten die Gäste schon bald mit vier Toren. Zeitweise musste ebenfalls viel Energie in erfolgreiche Abschlüsse investiert werden. Bis zur Pause reduzierte sich der Rückstand auf drei Treffer.

Unglücklicher Ausgang
Zur zweiten Halbzeit brach die Konstanz von Yellow kurzzeitig ein. Die Shooters witterten ihre Chance und erzielten das 13:14. Unglücklicherweise befreiten sich die Zürcherinnen frühzeitig aus ihrem Abwärtstrend und hielten den Vorsprung von einem Tor aufrecht. Diese Spannung zog sich bis zum Schluss durch, wobei die Gastgeberinnen die Möglichkeit auf den Führungstreffer erhielten. Die Chance wurde aufgrund eines Ballverlustes vergeben und Winterthur startete mit dem finalen Angriff. Unglücklicherweise zappelte der Ball in letzter Sekunde im Netz und die Mythen-Shooters steckten eine weitere bittere Niederlage ein.

Goldau Berufsbildungszentrum (BBZG) – 50 Zuschauer
Hauptrunde – F1 – 01: SG Muotathal/Mythen-Shooters – Yellow Winterthur II 21:22 (10:13)
Inderbitzin; Zgraggen (39%): Betschart F. (9/4), Betschart N., Eichhorn (2), Gwerder (2), Gwerder-Betschart (2), Pfyl, Reolon (4), Schelbert, Shubenok, Weber N. (2)

1. Dezember 2019, Dino Beck | zur Vorschau