Nächster hauchdünner Erfolg
Die U14-Inter-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters haben am Samstag den Weg zurück auf die Erfolgsspur gefunden. Bei ihrem Gastspiel gegen die SG Wyland reichte den Schwyzerinnen auch eine nicht immer überzeugende Darbietung und insbesondere eine starke Schlussphase, um letztlich wiederum zu einem knappen Sieg zu kommen.
Zwei starke Schlussphasen
Am Ende war es am vergangenen Samstag so wie fast immer, seit die Shooters im Januar den Spielbetrieb in der Inter-Klasse aufgenommen haben. Die Schwyzerinnen bejubelten einen knappen Sieg, schon den dritten im vierten Spiel mit einem Tor Differenz. Nur in der Vorwoche, bei der 17:20-Niederlage gegen die SG Zürisee, mussten die Schwyzerinnen Punkte liegen lassen.
Das Spiel vom vergangenen Samstag in Stammheim stand demnach auch unter dem Motto, wieder den Weg zurück auf die Siegerstrasse finden zu können. Dieses Unterfangen erwies sich gegen die in der Rückrunde noch sieglose SG Wyland allerdings harzig, weil die Gäste nur schleppend in die Partie fanden und sich vor allem in der Offensive lange Zeit zu viele Unzulänglichkeiten leisteten. Über einen Grossteil des ersten Durchgangs sahen sich die Gäste so mit teilweise bis zu drei Toren im Hintertreffen. So richtig ins Spiel schienen die Shooters erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs gefunden zu haben, als ihr Angriffsspiel deutlich agiler wirkte und sie die daraus entstandenen Gelegenheiten zu nutzen vermochten. Der starke Schlussspurt genügte letztlich, um das Resultat bis zur Pause doch noch in gewünschte Bahnen zu lenken. Nur verpassten es die Gäste, diesen Schwung auch mit in den zweiten Durchgang zu nehmen. Weil das Offensivspiel dort wieder deutlich mehr haperte und es die Shooters in der Abwehr insbesondere den beiden gefährlichsten Scorerinen oftmals zu einfach machten, standen die Zeichen auch nach der Pause lange Zeit wieder auf Niederlage. Zehn Minuten vor der Sirene war der Rückstand bereits bei vier Treffern angelangt. Es war so letztlich vor allem auf die in jener Phase vorgenommene Umstellung in der Abwehr, vor allem aber auch auf den tollen Kampfgeist der Schwyzerinnen zurückzuführen, dass sie am Ende gleichwohl wieder jubeln durften. Durch eine enge Deckung auf die gefährlichste Schützin der Zürcherinnen geriet deren Angriffsspiel plötzlich aus den Bahnen, während die Shooters wie schon im ersten Durchgang in den letzten Minuten offensiv plötzlich wieder mit schönen Kombinationen und einer effizienten Chancenverwertung zu gefallen wussten. So stand dem Spiel plötzlich doch noch eine spannende Schlussphase bevor. Bis zur Schlussminute hatten die Gäste den Rückstand komplett aufgeholt. Ein sicher verwandelter Sieben-Meter und eine starke Torhüter-Parade seitens der Shooters später war der harterkämpfte Schwyzer Erfolg Tatsache.
Lange Pause gut nutzen
Es spricht definitiv für die Qualität einer Mannschaft, wenn sie aus einer solchen unbequemen Situation, wie sich die Shooters am Samstag befanden, einen Ausweg findet und die Partie noch zu wenden vermag. Der Kampfgeist und der Glaube, dieses Spiel noch in die richtigen Bahnen lenken zu können, sind denn auch die erfreulichsten Aspekte aus dieser Partie, für welche sich die Shooters absolut ein Lob verdienen. Gleichzeitig hat der Auftritt vom vergangenen Samstag aber auch aufgezeigt, dass nach wie vor viel Arbeit zu verrichten ist. So waren im Spiel der Shooters am Samstag auch einige Durchhänger drin, die es abzustellen gilt. Um daran zu feilen, dafür haben die U14-Juniorinnen nun lange Zeit. Ihr nächstes Spiel steht erst am 29. Februar an.
Die Aufstellung:
Denes/Gisler; Bürgi, Iten, Jäggi, Kenel, Montalta, Ottinger, Pivarciova, Reichmuth, Rickenbach, Schobinger.