Nur 20 Minuten mitgehalten
Die U15-Junioren der HSG Mythen-Shooters und des KTV Muotathal unterlagen auch im zweiten Duell mit Spitzenteam SG Ruswil Wolhusen klar. Ein gutes erstes Drittel im Spiel war am Ende deutlich zu wenig, um beim Tabellenzweiten etwas mitnehmen zu können.
Zu fehlerhaft im Abschluss
Ein 28:40 stand am Ende auf der Anzeigetafel, als die Schwyzer zu deren Saisonstart in Brunnen die SG Ruswil Wolhusen empfangen hatten. Nun deutete am Samstag zumindest in den ersten 20 Minuten wenig darauf hin, dass es wieder eine derart klare Angelegenheit zu Gunsten der Luzerner werden würde. So hielten die Schwyzer diesmal in jener Zeitspanne gut mit, schafften es da immer wieder, die gegnerische Abwehr auszuspielen. Ein bis zur Pause anhaltender Einbruch zwang die Gäste in der Ruswiler Wolfsmatt-Halle dann aber doch wieder auf die Verliererstrasse, und plötzlich standen die Zeichen so wieder auf hohe Niederlage. Eine solche war dann auch tatsächlich nicht mehr zu verhindern, auch wenn sich die Schwyzer nach der Pause nochmals fingen und so den Rückstand bis auf vier Tore verringern konnten. Weil sich danach aber die fehlende Tiefe im Kader bemerkbar machte und die Schwyzer Spielgemeinschaft darüber hinaus im Abschluss immer wieder sündigte, zogen die Luzerner in der Folge wieder deutlicher davon. Am Ende stand so erneut eine hohe Schwyzer Niederlage gegen den Ranglistenzweiten.
Wieder gegen ein Spitzenteam
Ja, es ist üblich, dass nach solchen Partien nach den positiven Aspekt gesucht wird und es nun gilt, diese in die kommenden Partien mitzunehmen. Das ist im Fall der U15-Junioren, die zumindest in den ersten 20 Minuten in Ruswil bewiesen haben, dass sie auch gegen ein Team eines solchen Kalibers mithalten können, nicht anders. Um aber zu Big Points zu kommen, muss das künftig selbstredend über die volle Distanz der Fall sein. Unter Beweis stellen, dass die Schwyzer das können, dazu bietet sich ihnen am kommenden Samstag wieder eine Chance. Denn die Aufgabe dürfte da im Heimspiel in Goldau gegen Leader Sursee keinesfalls einfacher werden. Ein Leistungseinbruch, wie er sich am letzten Samstag ereignete, dürfte da ähnliche oder gar noch härtere Konsequenzen zur Folge haben.
Die Aufstellung:
Gwerder; Alijaj, Appert, Betschart, Combertaldi, Gisler, König, Lutz, Perkovic, Schelbert.