Nur eine gute Derby-Halbzeit
Die U16-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters kassierten am Donnerstag beim KTV Muotathal eine klare Derby-Niederlage. Nur die erste Halbzeit war genügend, was gegen den Kantonsrivalen deutlich zu wenig war.
Markanter Leistungseinbruch
Im Hinspiel hatten die Shooters noch knapp die Oberhand behalten, setzten sich in einem bis zuletzt spannenden Derby mit 20:18 durch.
Auf eine ausgeglichene Affiche deutete zunächst auch im neuerlichen Aufeinandertreffen mit dem KTV Muotathal einiges hin, dank guter Laufarbeit und einer niedrigen Fehlerquote hielten die Shooters das Geschehen in der Muotathaler Mehrzweckhalle – auch dank teilweise herrlich herausgespielten Toren – zunächst offen. Auch eine gute Torhüterleistung sorgte dafür, dass die Gäste zur Pause noch durchaus von einem weiteren Derby-Triumph träumen durften.
Die Hoffnung auf weitere Punkte verflüchtigten sich nach dem Seitenwechsel aber immer mehr. Weil die Shooters dort nun plötzlich viel zu statisch agierten, luden sie die Muotathaler Deckung regelrecht zu Balleroberungen ein. Weil solche immer wieder mit Gegenstössen bestraft wurden, erhöhte sich der Rückstand kontinuierlich, bis schliesslich die hohe Niederlage feststand.
Zum Abschluss beim Leader
Die reguläre Phase der Vorrunde biegt für die U16-Juniorinnen nun definitiv auf die Zielgeraden ein. Nur noch ein Spiel steht für die Shooters auf dem Programm, am 26. November gastieren sie bei Leader Mutschellen und damit gegen jenen Gegner, gegen welche die Schwyzer Spielgemeinschaft ihre bis am letzten Donnerstag einzige Saisonniederlage kassierten. Auch in der damaligen Partie vermochten die Shooters ihr Potential nur selten abzurufen, ähnlich wie dies nun auch am vergangenen Donnerstag insbesondere in der zweiten Halbzeit der Fall war. Am Samstag in einer Woche bietet sich den Shooters also die Möglichkeit, gleich zwei Scharten auszuwetzen. Da wäre zunächst einmal die angestrebte Revanche für die ärgerliche Niederlage aus dem Hinspiel. Und gleichzeitig soll gegen Mutschellen auch der Beleg geliefert werden, dass der Auftritt in der zweiten Halbzeit in Muotathal nur ein Ausrutscher war. Und man durchaus in der Lage ist, die in jenem Derby abgerufene Leistung im ersten Durchgang auch über die volle Distanz abzuliefern.
Die Aufstellung:
Fässler/Himaj; Attolini, Bürgi, Gwerder, Heinzer, Mansouri, Melchior, Montalta, Ottinger, Räss, Schuler, Ziswiler.