Revanche auf ärgerliche Art und Weise verpasst
Die SG Ruswil Wolhusen bleibt für die U16-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters in der laufenden Spielzeit kein gutes Pflaster. Am vergangenen Samstag verpassten die Schwyzerinnen auch im dritten Direktduell mit den Luzernerinnen einen Sieg, und dies erst noch auf äusserst ärgerliche Art und Weise.
Komfortable Ausgangslage verspielt
Schon in der Vorrunde lieferten sich die beiden Teams zwei ausgeglichene Duelle. Im ersten davon reichte es den Shooters immerhin noch zu einem Remis, ehe es im Rückspiel eine knappe Niederlage absetzte. Dadurch verpassten die Schwyzerinnen auf der Zielgeraden die Teilnahme an den Inter-Aufstiegsspielen, für welche sich stattdessen die SG Ruswil Wolhusen qualifizierte, dort aber scheiterte.
So gehören beide Teams nun wieder derselben Promotions-Gruppe an, wo sie derzeit zu den Spitzenteams zählen. Und sich nun am vergangenen Samstag wiederum ein Duell auf Augenhöhe lieferten, in welchem die Shooters in den ersten zehn Minuten die Vorteile klar auf ihren Seiten hatten, sich danach aber einen Einbruch leisteten, der bis zur Pause nicht mehr zu korrigieren war.
Gleichwohl standen die Zeichen am Samstag in der BBZG-Halle lange Zeit auf Revanche für die ärgerliche Niederlage aus der Vorrunde. Weil die Gastgeberinnen nach der Halbzeit wiederum den besseren Start erwischten, benötigten sie für die Rückeroberung der Führung lediglich acht Minuten. Bis zur 51. Minute konnten die Shooters gar auf fünf Treffer davonziehen. Mit ihrem hohen Tempo schienen sie in jener Phase das passende Mittel gefunden zu haben, um den Gegner ein ums andere Mal zu überfordern.
Am Ende jubelten aber trotzdem wieder die Luzernerinnen, die in der Schlussphase mit einer offensiver ausgerichteten Abwehr ebenfalls ein Rezept fanden, um die Shooters aus dem Konzept zu bringen. Plötzlich häuften sich auf Schwyzer Seite die technischen Unsauberkeiten, und auch die Anzahl an Fehlschüsse schraubte sich ausgerechnet in jener entscheidenden Phase drastisch in die Höhe, während beim Gegner nun praktisch sämtliche Abschlüsse irgendwie einen Weg ins Tor fanden. Bis zur 58. Minute war die Shooters-Führung so komplett aufgebraucht, eine Zeigerumdrehung später gar der Rückstand Tatsache. Einmal noch vermochten die Einheimischen darauf zu reagieren, auf den neuerlichen Rückstand fanden sie dann aber keine Antwort mehr.
Kontakt zur Spitze nicht verlieren
Mit der zweiten Niederlage in der laufenden Rückrunde erlitten die U16-Juniorinnen einen Dämpfer im Kampf um die Spitzenpositionen in der Rangliste, wo sie nun auf Rang 4 abgerutscht sind. Um den Kontakt zur Spitzengruppe nicht zu verlieren, müssen die Shooters rasch wieder zurück auf die Erfolgsspur finden. Am kommenden Sonntag, wenn das Gastspiel beim BSV RW Sursee ansteht, ist daher ein Sieg Pflicht. Immerhin pflegen die Schwyzerinnen durchaus gute Erinnerungen an den bevorstehenden Widersacher, den sie zu Saisonbeginn im Regio-Cup klar besiegen konnten.
Die Aufstellung:
Bürgi; Annen, Betschart, Büeler, Delmenico, Frisullo, Gwerder, Habtom, Hunziker, Kenel, Lauber, Maksimovic, Spelina, Zgraggen.