Schwache erste Halbzeit gab Ausschlag
Die U15-Junioren der Shooters und des KTV Muotathal kassierten am Samstag in Willisau eine heftige Klatsche, die vor allem auf eine ungenügende erste Halbzeit zurückzuführen war.
Zu sehr «eingeschüchtert»
Den U15-Junioren stand am Samstag in der Willisauer Hallenbad-Halle ein körperlich überlegener Widersacher gegenüber, was sich etwas gar negativ aufs Spiel der Schwyzer auswirkte. So wirkten die Gäste ob der grossgewachsenen Kontrahenten richtiggehend eingeschüchtert. Weder im Angriff noch in der Deckung ging die Shooters/Muotathal-Equipe so genügend konsequent zu Werke, wirkte dagegen vor allem in der Offensive eher mutlos, was sich dann auch bald einmal im Ergebnis niederschlug. Bis zur 25. Minute war der Rückstand bereits im zweistelligen Bereich angekommen und hatte schliesslich bis zur Pause Formen angenommen, die schon da auf eine Kanterniederlage hindeuteten.
Immerhin: Nach dem Seitenwechsel war der Eindruck, den die Gäste hinterliessen, weitaus positiver. Vor allem die erfreulich hohe Wurfquote war hierbei zu nennen. Bis zur 50. Minute mussten die Schwyzer so den Pausenrückstand nicht noch mehr anwachsen lassen. Erst als ihnen mit zunehmender Spieldauer die Luft ausging, wurde das Ergebnis noch einmal deutlicher.
Spiel am Limit notwendig
Dieses Spiel hat unterstrichen, was es für die auch für U15-Verhältnisse junge Mannschaft braucht, um auf dieser Stufe über 60 Minuten mithalten zu können. Nur wenn es dem Team gelingt, über die volle Distanz an seinem Limit zu spielen, scheint es gegen die oftmals älteren und körperlich überlegenen Widersacher realistisch, um auf Punkte hoffen zu können. Gute 20 Minuten respektive eine ordentliche zweite Halbzeit, wie das in Willisau der Fall war, sind da deutlich zu wenig.
Zu hart ins Gericht gehen sollte man mit der Mannschaft nach diesem Auftritt im Luzerner Hinterland aufgrund der genannten Umstände indes nicht. Und es werden auch bestimmt noch genügend Möglichkeiten warten, wo die U15-Junioren beweisen können, dass sie durchaus in der Lage sind, die geforderte Leistung über ein gesamtes Spiel abzuliefern. Bis sie dies ein nächstes Mal unterstreichen können, dauert es nun indes eine Weile. Dafür wird die Schwyzer Equipe an ihrem Doppelwochenende vom 8./9. März dann aber gleich zwei Mal innerhalb von rund 24 Stunden im Einsatz stehen.
Die Aufstellung:
Lüönd; Alijaj, Annen, Küttel, Laimbacher, Laini, Nadler, Nietlispach, Schelbert L., Schelbert V., Schibli.