Schwächephase wurde erneut bestraft

Die U14-Inter-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters haben am Samstag auch ihr zweites Spiel in der laufenden Meisterschaft verloren geben müssen. Wie schon in der Woche davor war auch beim Auftritt gegen die SG Zürisee eine Schwächephase entscheidend.

Nach der Pause den Faden verloren
Er ähnelte durchaus dem Auftritt aus der Vorwoche, dieser zweite Einsatz der Shooters in der U14-Inter-Liga: Wieder vermochten die Schwyzerinnen wie schon beim Heimspiel gegen Emmen auch in Wädenswil gegen die SG Zürisee in der ersten Halbzeit gut mit dem Gegner mithalten, lagen zeitweise gar in Führung, am vergangenen Samstag auch noch, als die Pausensirene ertönte. Und wie schon in der Vorwoche standen die Shooters am Ende gleichwohl wieder mit leeren Händen da, weil sie es wiederum nicht schafften, den guten Eindruck aus der ersten Halbzeit nach dem Seitenwechsel zu bestätigen. Und schliesslich sorgte wie schon im Emmen-Spiel eine veritable Schwyzer Schwächephase wiederum dafür, dass das Spiel in die Richtung des Gegners gelenkt wurde. In Wädenswil brockten sich die nach der Pause im Angriff immer ideenloser und in der Defensive plötzlich mit weniger Konsequenz agierenden Gäste so einen zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand ein, der die Partie in der Endabrechnung zu Gunsten des Heimteams entschied. Dass sich die Shooters danach nochmals aufrafften, gehörte zwar zu den erfreulichen Parallelen mit der Partie aus der Vorwoche, ja die Schwyzerinnen vermochten in der Glärnisch-Halle damit sogar nochmals kurzzeitig für etwas Nervosität im Spiel der Gastgeberinnen zu sorgen. Letztlich verdienten sich die Schwyzerinnen für dieses Aufbäumen aber wohl ein Lob, doch blieb dieses im Hinblick aufs Punktekonto, auf welchem so weiterhin eine Null steht, unerheblich.

Es fehlt nicht viel, aber…
Und so sassen die U14-Juniorinnen nach dem Spiel wieder geknickt in der Garderobe, im Wissen, dass erneut eine durchaus realistische Chance verpasst wurde, die ersten Inter-Punkte einzufahren. Dass sich die Shooters zwei Mal in weiten Teilen der Partie auf Augenhöhe mit ihren Gegnerinnen bewegten, vermag zwar den Beleg zu erbringen, dass sich die Schwyzerinnen durchaus auf einem vielversprechenden Weg befinden. Noch ist die Inkonstanz aber zu gross, und in der Inter-Klasse werden solche Schwächephase, wie sie sich die Shooters in den ersten beiden Spielen geleistet haben, nun einmal knallhart bestraft. Daran gilt es zu arbeiten. Damit schon bald über die ersten Punkte, die zwei Mal nicht weit weg waren, gejubelt werden darf. Vielleicht ja schon am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Uster.
Die Aufstellung:
Schneeberger; Habermacher, Herzig, Holdener, Küttel E., Küttel K., Lindauer, Mele, Pfister, Pütter, Räss, Schilter, Waser.

17. September 2023, Dino Beck | zur Vorschau