Sechster Sieg im sechsten Spiel

Der Schwyzer Express war auch von der SG Reuss nicht zu stoppen: Eine vor allem in der ersten Halbzeit starke Angriffsleistung sicherte der HSG Mythen-Shooters/Muotathal am Samstag den sechsten Sieg im sechsten Spiel.

Gute erste 30 Minuten
Die SG Reuss gehört in der laufenden Saison zu den wenigen Mannschaften, die der HSG Mythen-Shooters/Muotathal schon Punkte abknüpfen konnte. In ihrem allerersten Ernstkampf in der damals neuen Zusammensetzung unterlagen die Schwyzer in der Luzerner Maihof-Halle mit 26:27.
An selber Stelle gelang nun am Samstag der dritte Sieg in Folge gegen diesen Kontrahenten, den sechsten insgesamt in der laufenden Rückrunde in ebenso vielen Partien. Zwar gelang es der Spielgemeinschaft aus Luzern, Horw, Kriens und Emmen im Vergleich zu vielen vorherigen Kontrahenten, die Schwyzer deutlich ernsthafter zu fordern. Mit einer starken Angriffsleistung in der ersten Halbzeit gaben die Gäste darauf aber die richtige Antwort, konnten sich so gleichwohl ein Polster erarbeiten, welches mit einer besseren Defensivarbeit auch noch höher hätte ausfallen können. Letztlich aber legten die Schwyzer mit der Pausenführung gleichwohl den Grundstein für den späteren Sieg. Denn von jenem Polster zehrten die Gäste bis zum Schluss, auch wenn sie in der zweiten Halbzeit den Gegner phasenweise etwas näher herankommen lassen mussten. Auf drei Tore vermochte das Heimteam den Rückstand ab und an zu reduzieren, mehr liess der Tabellenführer aus dem Schwyzerland indes nie zu.

Aufstiegsrunde praktisch sicher
Und so war es wiederum ein erfolgreicher Nachmittag für die U17-Junioren, bei denen am Samstag nebst dem positiven Resultat auch die Tatsache, dass wiederum allen Spielern genügend Spielpraxis gewährt werden konnte, für Freude gesorgt haben wird. Gleiches gilt für den Blick auf die Tabelle: Dort weisen die Schwyzer nun schon acht Punkte Vorsprung auf die weitere Konkurrenz auf. Zwar hat die HSG Mythen-Shooters/Muotathal derzeit zwei Spiele mehr absolviert als die ersten «Verfolger». Der Gruppensieg scheint bei noch maximal vier zu spielenden Partien der anderen Mannschaften aber kaum mehr ernsthaft gefährdet. Damit ist den Schwyzern auch die Teilnahme an den Inter-Aufstiegsspielen, wofür zum Ende der regulären Saisonphase der Gruppensieg nötig ist, praktisch sicher und somit auch ein vor Rückrundenbeginn erklärtes Saisonziel so gut wie erreicht. Auch dieser Fakt dürfte zum grossen Jubel nach dem Ende der Partie in Luzern beigetragen haben.
Die Aufstellung:
Schelbert Ar./Schmid; Bättig, Epper, Heinzer, Koch, Kozina, Lutz, Perkovic, Pfister, Schelbert An., Schorno.

4. März 2024, Dino Beck | zur Vorschau