Selbstvertrauen tanken

FW. Die Schwyzerinnen versuchen in der zweiten Saisonhälfte jeden möglichen Punkt zu ergattern. Durch die Platzierung auf den vorderen Positionen soll der Ligaerhalt frühzeitig erreicht werden. Bisher befinden sich die Shooters auf dem richtigen Pfad. Auch am kommenden Samstag heisst es, während 60 Minuten nicht davon abzukommen.

Missglückte Startphasen
Um die Bilanz der Muotathalerinnen stand es heuer schon schlechter. Aus zwei Partien resultierten zwei Siege; sprich vier Punkte. Der Aufwärtstrend ist einer höheren Leistungsbereitschaft sowohl im Training als auch in den Wettkämpfen zu verdanken. Ebenfalls pendelt sich eine Konstanz ein, welche im letzten Jahr kaum zum Vorschein kam. Ein Musterbeispiel hierfür lieferte das erste Aufeinandertreffen mit der HSG Aargau Ost. Zunächst wurde die Startphase völlig verschlafen während dem die junge Konkurrenz an den Mythen-Shooters vorbeiraste. Weiter verfügten die Aargauerinnen über treffsichere Schützinnen, welche ungehindert über die schwyzerische Defensive hüpften. Glücklicherweise schwächelte Aargau kurz vor Ende, wodurch die Muotathalerinnen in den letzten Minuten die Führung übernahmen.

Unbefriedigender Spielaufbau
Ebenfalls in der zweiten Partie lernte man nicht aus den eigenen Fehlern. Obwohl die HSG Aargau Ost wie erwartet auf ihren leistungsstarken Rückraum setzte, liess man den Schützinnen erneut jegliche Freiheiten. Ausserdem scheiterten die Schwyzerinnen in der Offensive, da sie zu wenig Druck auf das gegnerische Tor ausübten. Zur zweiten Halbzeit erfolgte dann das grosse Erwachen und die Shooters starteten mit der Aufholjagd. Die kräfteraubende Arbeit wurde mit einem Punkt belohnt, wobei das Nervenflattern absolut unnötig war. Vielmehr gilt es deshalb, sich an den Performanzen dieses Jahres zu orientieren und sich mit dem neu erlangten Selbstvertrauen zu stärken.

30. Januar 2020, Dino Beck