Shooters besiegen auch Ruswil Wolhusen

Die Shooters U18-Juniorinnen konnten sich am Sonntag auch im zweiten Spiel der Rückrunde einen Sieg gutschreiben lassen. Nach der SG Freiamt PLUS bezwangen die Schwyzerinnen mit der SG Ruswil Wolhusen erneut einen Inter-Absteiger.

Starke Startphase war entscheidend
In der Vorwoche hatten die Shooters mit einer in praktisch allen Belangen starken Darbietung überzeugt. Beim Auftritt vom letzten Sonntag in der Goldauer BBZG-Halle schien es nun zunächst, als könnten die Schwyzerinnen nahtlos an diese starke Leistung anknüpfen: Gleich mit 6:0 hatten die Einheimischen nach sieben Minuten bereits vorgelegt, erst da mussten sie den ersten Gegentreffer hinnehmen. Weil sich die Shooters danach aber zu sehr an die Darbietung des Gegners anpassten, schlichen sich auch in deren Spiel immer mehr Fehler ein: So nahmen die technischen Unzulänglichkeiten deutlich zu, der Druck aufs gegnerische Gehäuse und die Konsequenz in der Abwehr dafür merklich ab. Auch die gelungenen Durchbrüche, jeweils realisiert nach schönen Passstafetten, wurden im Verlaufe der Partie immer seltener. Das alles brachte trotz des vermeintlich komfortablen Vorsprungs der Shooters, der zur Pause noch bei acht Toren lag, zwischenzeitlich gar noch einmal die Spannung zurück in die Partie, zumal die Luzernerinnen alles versuchten, um die drohende Niederlage noch abzuwenden, unter anderem auch mit dem Einsatz einer siebten Feldspielerin. Die Butter vom Brot liessen sich die Shooters dann aber doch nicht mehr nehmen. Das in der ersten Halbzeit und insbesondere der starken Startphase erarbeitete Polster reichte letztlich, um den zweiten Sieg im zweiten Rückrundenspiel bis zum Schluss über die Zeit zu bringen.

Sieg ist Sieg, aber…
Zum zweiten Mal seit dem Abstieg in die Promotions-Klasse haben die Shooters damit eine Mannschaft gebodigt, die im Dezember ebenfalls die Relegation aus der Inter-Klasse hatte schlucken musste. Dass es sich sowohl bei der SG Freiamt PLUS als auch bei der SG Ruswil Wolhusen um ehemalige Inter-Mannschaften handelte und die Shooters am Ende in beiden Spielen die Oberhand behielten, sind aber wohl die einzigen Parallelen aus diesen Partien. Zumindest waren am Sonntag auf Shooters-Seite Kampfgeist und der Glaube an den Sieg bei weitem nicht mehr so ausgeprägt sichtbar wie noch in der Vorwoche beim Gastspiel in Muri. Zwar fragt nach einem Sieg ja bekanntlich niemand mehr nach, wie dieser letztlich zu Stande gekommen ist. Und immerhin in der Startphase haben die Shooters ja auch am Sonntag wieder eine Leistung abgerufen, die durchaus Lust auf mehr machte. Allerdings sind die Schwyzerinnen auch gut beraten, solche Darbietungen künftig wieder über 60 Minuten abzuliefern. Dann allerdings stehen die Chancen ganz bestimmt gut, dass es auch in den kommenden Spielen weiteren Punktezuwachs gibt für die ältesten Shooters-Juniorinnen.
Die Aufstellung:
Ottinger; Betschart, Bürgi, Dauti, Gwerder, Heinzer, Herzig, Hutter, Nideröst, Pütter, Räss, Schibli.

20. Januar 2025, Dino Beck | zur Vorschau