Shooters bleiben punktelos

Die U14-Inter-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters haben es auch im vierten Meisterschaftsspiel nicht geschafft, die ersten Zähler der Saison einzufahren. Stattdessen mussten die Schwyzerinnen am Samstag in der Brunner Sporthalle der HSG AareLand den ersten Sieg der Saison zugestehen.

Schwächephase als zu grosse Hypothek
Ja, es gab sie durchaus, die positiven Aspekte aus jener Partie, auch wenn die Shooters letztlich auch im Duell der beiden bislang punktelosen Mannschaften der Liga den Kürzeren ziehen mussten. Die Schwyzerinnen hatten in Abwehr und Angriff durchaus ihre Glanz-Momente und zeigten dabei, dass sie nicht unbedingt soweit von einem Erfolgserlebnis entfernt sind, wie es die aktuelle Bilanz von jetzt null Punkten aus vier Partien und einer Tordifferenz von -28 erahnen lassen könnte. Es dürfen somit auch aus jener Partie gegen das Team aus dem Aargau wieder erfreuliche Fakten mitgenommen werden. Die allerdings können auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Shooters in einigen Phasen teilweise von der Rolle wirkten, dabei in der Offensive – wie schon so oft in dieser Saison – ihre Probleme bei der Ballsicherheit nicht verbergen konnten und es dem Gegner zudem auch bei deren Offensivbemühungen oftmals zu leicht machten. Zu diesen Unzulänglichkeiten der Schwyzerinnen gesellte sich auch die ungewohnt offensiv ausgerichtete Abwehr des Gegners, mit dem er die Shooters vor zusätzliche Probleme stellte. Zehn Minuten lang vermochten sich die Einheimischen dagegen erfolgreich zu wehren, schafften es dort mehrmals in Führung zu gehen und reagierten damit stark auf die in den Partien zuvor oftmals verschlafenen Startphasen, mit welchen sich die Shooters jeweils um ein besseres Schlussergebnis gebracht hatten.
Die Schwächeperiode, welche die Partie letztlich entschied, folgte am Samstag dafür zehn Minuten später, als die Schwyzerinnen während rund zehn Zeigerumdrehungen ohne eigenen Torerfolg blieben, dafür aber dem Gegner acht Erfolgserlebnisse am Stück zugestehen mussten. Die daraus resultierende Hypothek pendelte sich in der Folge ein, der von den eingangs beschriebenen Hochs und Tief geprägte Auftritt war deutlich zu wenig, um die Aargauerinnen noch einmal in Bedrängnis bringen zu können.

Weiter hart arbeiten
Damit stehen die U14-Juniorinnen nun als einziges Team ihrer Gruppe ohne Punkte da. Bis zur Weihnachtspause bieten sich den Shooters noch vier Gelegenheiten, daran etwas zu ändern. Bisher waren die Auftritte der Schwyzerinnen dafür deutlich zu inkonstant. Die guten Phasen, welche sie in jeder bislang ausgetragenen Partie abrufen können, vermögen aber aufzuzeigen, dass sich die Mannschaft trotz allem auf keinem schlechten Weg befindet, der durchaus auf ein baldiges erstes Erfolgserlebnis hoffen lassen darf. Um dieses aber wirklich realisieren zu können, heisst es nun weiter hart an sich arbeiten. Damit in der am 3. November mit dem Heimspiel gegen das Spitzenteam Handball Emmen beginnenden zweiten Phase der Vorrunde endlich gejubelt werden darf.
Die Aufstellung:
Schelbert; Annen, Betschart, Frisullo, Gisler, Gwerder, Habtom, Jäggi, Kenel, Lauber, Pivarciova.

22. Oktober 2018, Dino Beck | zur Vorschau