Shooters bleiben punktelos
Auch im dritten Anlauf klappte es für die U13-Junioren der HSG Mythen-Shooters nicht mit den ersten Punkten der laufenden Saison. Trotz der am Ende hohen Niederlage gegen den TV Thalwil war im Auftritt der Schwyzer Spielgemeinschaft aber bei weitem nicht alles schlecht.
Thalwil deutlich agiler
Es war das Duell der noch punktelosen Mannschaften, welches an diesem Samstagnachmittag in der Thalwiler Sonnenberg-Halle stieg. Auf dem Papier wären die Chancen fürs erste Erfolgserlebnis aus Schwyzer Sicht also nicht schlecht gestanden.
Doch die Shooters mussten auch am Zürichsee rasch die Segel streichen. Die zu hohe Anzahl an technischen Fehler wog auch in diesem Kellerduell zu schwer. Zudem machte Thalwil den deutlich agileren Eindruck und besass im Vergleich mit den Shooters in Sachen Ballsicherheit und Tempo deutliche Vorteile. Auch in der Abwehr wirkten die Zürcher kompakter als die Gäste aus dem Schwyzerland. Das führte dazu, dass die Einheimischen nach der Startviertelstunde immer deutlicher davonzogen. Genau ab jener Phase zeigten sich aber auch die positiven Aspekte, die es im Auftritt der jungen Schwyzerinnen und Schwyzer trotz der am Ende hohen Niederlage zu verzeichnen gab. Denn auch als das Ergebnis immer aussichtsloser wurde, liessen die Shooters die Köpfe nie hängen und kämpften bis zum Schluss weiter. Ausserdem gefielen die Gäste auch mit einigen schön herausgespielten Angriffen. So bewiesen die Shooters U13-Junioren am Samstag durchaus, dass sie sich mit ihren Gruppengegner mehr auf Augenhöhe befinden, als es die bisherigen Ergebnisse vermuten lassen.
Tempo und Ballsicherheit als grösste Baustellen
So scheint es keineswegs ausgeschlossen, dass die Jüngsten der Shooters in absehbarer Zeit über ihr erstes Erfolgserlebnis jubeln dürfen. Auch das Trainerteam schaut optimistisch in die nahe Zukunft seiner Truppe. Bis zum nächsten Spiel dauert es nun aber eine ganze Weile, erst am 28. Oktober stehen die Shooters wieder im Einsatz. In Brunnen empfangen sie dann den aktuellen Leader GC Amicitia Zürich. Rund einen Monat lang werden die Schwyzerinnen und Schwyzer nun also ohne Ernstkampf bleiben. In dieser langen spielfreien Phase bietet sich ihnen die Gelegenheit, weiter an sich zu arbeiten, um so den ersten Erfolgen der neuen Saison wieder einen Schritt näher zu kommen. Besonders das Tempo und die Ballsicherheit haben sich im bisherigen Saisonverlauf als Schwachstellen im Spiel der Shooters erwiesen. Daran zu arbeiten, dafür bleibt der Schwyzer Spielgemeinschaft bis zum nächsten Spiel nun also einiges an Zeit.
Die Aufstellung:
Annen; Bächler, Betschart, Dettling, Fuchs, Inderbitzin (4), Kamer (1), Krummenacher, Ottinger (2), Torelli (6), Wiget (2).