Shooters holen erste Rückrundenpunkte
Im vierten Spiel der Rückrunde konnten sich die U13 1-Junioren der HSG Mythen-Shooters die ersten Punkte sichern. Das war am Ende des Spiels gegen Borba Luzern der wichtigste Fakt aus einer Leistung, die von Hochs und Tiefs geprägt war.
Reaktion auf 13-minütige Torflaute
Im Duell zweier noch punktelosen Mannschaften übernahmen in der BBZG-Halle zunächst die Einheimischen das Kommando, schafften es da immer wieder, die sich ihnen gewährten Freiheiten in der Offensive zu nutzen. Scheinbar sicher schienen die Shooters so einem komfortablen Pausenpolster entgegenzusteuern, nach 24 Minuten betrug die Führung noch sechs Treffer. In der Folge aber bekundeten die Gastgeber in der Offensive immer mehr Mühe, die Anzahl an (erfolglosen) Einzelaktionen nahm zu, die Präzision im Abschluss dafür ab. Bis zur Pause vermochten sich die Stadtluzerner so wieder in Schlagdistanz zu bringen, nach dem Seitenwechsel leuchtete gar erstmals eine Gästeführung von der Anzeigetafel. Es war dies der aus Schwyzer Optik negative Höhepunkt einer 13-minütigen Torflaute, die kurz darauf aber ihr Ende fand. Dadurch vermochten die Shooters die Führung schnell wieder an sich zu reissen. Und ab dem mit Beginn der Schlussviertelstunde erzielten Tor zum 19:18 gaben sie diese auch nicht mehr her.
Sieg gut für die Moral, Arbeit bleibt
So durften sich die U13 1-Junioren am Ende freuen über die ersten Rückrundenpunkte, von denen sie in den ersten drei Spielen seit dem Jahreswechsel teilweise noch weit entfernt gewesen waren. Daher wird dieser erste Erfolg im 2024 bestimmt gut sein für die Moral. Umso mehr, wenn man bedenkt, dass den Shooters mit Borba Luzern ein Kontrahent gegenüberstand, der auch auf Spieler mit Erfahrung aus der Elite-Liga zählen konnte. Gut möglich, dass mit dem guten Gefühl dieses ersten Erfolgserlebnisses in der Rückrunde nun auch die Trainingsarbeit etwas leichter fallen wird. Denn diese wird den Shooters auch nach diesem Sieg bestimmt nicht ausgehen. Das hat dieser Auftritt vom Samstag durchaus belegt. So setzten die jungen Schwyzerinnen und Schwyzer noch immer zu oft auf Einzelaktionen. Auch das Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff erwies sich gerade am Samstag noch als ausbaufähig. Immerhin konnte im Spiel gegen Borba dafür in der Abwehr eine Steigerung ausgemacht werden. Und wenn es gelingt, die genannten Defizite durch gute Trainingsarbeit zu verbessern, dürften die Chancen gut stehen, dass die Shooters am Samstag nicht das letzte Mal in dieser Saison über Punkte gejubelt haben werden.
Die Aufstellung:
Bühler; Annen, Betschart, Braiotta, Combertaldi, Gashi, Küttel, Melchior, Nideröst, Pütter, Räber, Schmidt.