Shooters kämpfen sich zu zwei Punkten
Eine kampfstarke Leistung verhalf den Shooters U14-Juniorinnen am Samstag zum zweiten Sieg in der Inter-Klasse. Beim Gastspiel gegen den TSV Frick liessen sich die Schwyzerinnen nie entscheidend distanzieren, ehe sie in der Schlussphase das Blatt noch wendeten.
Hartnäckige Shooters
Vor vier Wochen verabschiedeten sich die Shooters mit einem deutlichen Sieg über Uster in die spielfreie Herbstferienzeit. Es war der erste Meisterschaftserfolg für die jungen Schwyzerinnen, die damals vom Tabellenschlusslicht allerdings kaum gefordert wurden.
Am Samstag standen die Shooters in der Fricker Ebnet-Halle nun einem Kontrahenten gegenüber, der somit deutlich stärker einzustufen war – und dies auch sogleich untermauerte. Mit den schönen Anspielen über den Kreis und rassig vorgetragenen Gegenstössen des Heimteams bekundeten die Gäste von Beginn an grosse Mühe. Nach rund einer Viertelstunde fanden die Shooters mit der Umstellung auf eine defensiver ausgerichtete Abwehr zumindest gegen die Kreisanspiele ein Rezept, das im Fricker Positionsangriff sichtlich für Verunsicherung sorgte. Was blieb, war dagegen das oftmals zu zögerliche Umschaltverhalten, so dass den Einheimischen der Grossteil ihrer Tore über Gegenstösse und die schnelle Mitte zugestanden werden mussten. Spätestens im zweiten Durchgang drohte sich dies auch immer mehr aufs Ergebnis auszuwirken, kurz nach Wiederbeginn legte Frick mit drei Toren vor. Was den Shooters in jener Phase allerdings zu Gute zu halten war, war deren starker Kampfgeist. Zwar rannten sie in der Folge den drei Treffern über eine ganze Weile hinterher, verstanden es aber gleichwohl, sich hartnäckig im Spiel zu halten und die Hypothek nie höher als auf dieses Mass anwachsen lassen zu müssen.
Den Lohn für diese Beharrlichkeit holten sich die Schwyzerinnen dann schliesslich auch ab: Mit zunehmender Spieldauer wurde das Spiel des Gegners fehleranfälliger, während die Shooters im Angriff nun gefühlt jedes Mal einen Weg fanden, um zum Torerfolg zu gelangen. Bis zur 52. Minute verwandelte die Spielgemeinschaft so den Rückstand in eine 31:29-Führung. Zwar hielt Frick darauf in Form des Ausgleiches nochmals eine Antwort bereit, worauf die Shooters aber ihrerseits wieder zu reagieren vermochten und sich erneut mit zwei Toren zu distanzierten. Mehr als der Anschlusstreffer liessen die Gäste danach nicht mehr zu, der letzte Angriffsversuch der Aargauerinnen wurde mit einem sehenswerten Block gegen die treffsichere Rückraumspielerin in den Schlusssekunden erfolgreich vereitelt.
Sieg verdient, Arbeit bleibt
Nein, unverdient war der Sieg am Ende nicht, auch wenn sich letztlich wohl niemand über ein Remis hätte beschweren dürfen. Mit ihrem starken Kampfgeist hielten die U14-Juniorinnen aber durchaus ein gutes Argument in den Händen, um die Richtigkeit dieses Erfolgs zu unterstreichen. Daran kann auch die Tatsache, dass weiterhin viel Arbeit zu verrichten ist, wie die Partie vom Samstag gleichwohl aufzuzeigen vermochte, nichts ändern. Diese Arbeit kann dann in der kommenden Trainingswoche wieder aufgenommen werden. Damit man auch für die bevorstehenden Partien an den nächsten beiden Wochenenden gerüstet sein wird. Vorerst aber soll das schöne Gefühl dieses harterarbeiteten Erfolges genossen werden. Verdient haben sich das die U14-Inter-Juniorinnen durchaus.
Die Aufstellung:
Schneeberger; Herzig, Iten, Küttel E., Küttel K., Mele, Müller, Pfister, Pütter, Räss, Waser.