Shooters letztlich souverän

Die zweite Damenmannschaft der HSG Mythen-Shooters erfüllte ihre Favoritenpflicht gegen den TV Horw im Endeffekt ohne Schwierigkeiten, auch wenn in der ersten Halbzeit über weite Strecken noch wenig auf einen Sieg in dieser Höhe hindeutete.

25-minütige Anlaufzeit
Zehn Tore betrug am Ende die Differenz im Hinspiel gegen die Luzernerinnen, die aber noch zur Pause, als ihr Rückstand lediglich einen Treffer betrug, auf Punkte hoffen durften. Als die Shooters dann aber nach dem Seitenwechsel einen Gang höher schalteten, steuerten sie ungefährdet dem Sieg entgegen.
So gesehen waren im neuerlichen Duell dieser beiden Teams vom vergangenen Samstag in der Brunner Sporthalle durchaus einige Parallelen auszumachen. Denn wie schon in Horw bekundeten die Schwyzerinnen auch diesmal wieder – mit Ausnahme der Startphase – im ersten Durchgang über weite Strecken Mühe mit den Luzernerinnen. Weil es die Shooters in ihrem Auftritt zu oft an der nötigen Konsequenz vermissen liessen, vermochten sich die Gäste bis kurz vor der Pause im Spiel zu halten. Ein Zwischenspurt in den letzten fünf Minuten vor der Sirene sorgte dann aber erstmals für klarere Verhältnisse in der Brunner Sporthalle. Noch eindeutiger wurde die Angelegenheit unmittelbar nach Wiederbeginn, als die Shooters innerhalb von fünf Minuten ihre Pausenführung verdoppelten. Den Grundstein dafür legten die Schwyzerinnen mit rassigem Umschaltspiel, gegen welches die Horwerinnen nie ein probates Mittel fanden. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne hatten die Gastgeberinnen somit die Entscheidung herbeigeführt.

Generalprobe in Ruswil
Damit hat die zweite Damenmannschaft einmal mehr den Beweis erbracht, dass sie für die bevorstehenden Aufstiegsspiele von Ende April gerüstet zu sein scheint. Bis zur finalen Entscheidung um die Promotion treten die Shooters nun noch einmal im regulären Saisonbetrieb an. Am kommenden Sonntag reisen sie hierfür zur SG Ruswil/Wolhusen. Dort winkt den Schwyzerinnen die Gelegenheit, die zweite Hälfte der regulären Saison ohne Niederlage abzuschliessen. Derzeit steht ihre Bilanz bei elf Punkten aus sechs Partien. Am Sonntag sollen noch weitere Zähler dazu kommen. Damit würden die Shooters also gleichzeitig auch für eine geglückte Generalprobe für die Aufstiegsspiele sorgen.
Die Aufstellung:
Horat/Petrovic; Betschart, Camenzind E., Camenzind N., Fässler, Gisler, Gnos, Gwerder, Heinzer, Inderbitzin. Litschi, Lüönd, Moreno.