Shooters mit dem nächsten couragierten Auftritt

Zum ersten Mal in der laufenden Elite/Inter-Auf/Abstiegsrunde konnten die Shooters U14-Juniorinnen über 60 Minuten mit ihrem Gegner mithalten. Die aufgrund der wiederum couragierten Darbietung verdient gewesenen Punkten blieben indes aus.

Schwächephase vor der Pause
Nein, ein Vorwurf zu machen war den Shooters in ihren bisherigen Auftritten dieser happigen Gruppe nicht. Trotz in diversen Belangen festzustellender Unterlegenheit verkauften die Schwyzerinnen da ihre Haut gegen die auch starke Konkurrenz jeweils teuer, gefielen da vor allem mit viel Kampfgeist und einer positiven Einstellung.
Diese Attribute riefen die Shooters nun auch am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen Vaud Handball wieder ab. Und schafften es so, dem unter anderem auch im physischen Bereich überlegenen Gegner über weite Strecken auf Augenhöhe zu begegnen. So gehörten die ersten Phasen der beiden Halbzeiten gar jeweils den Gastgeberinnen, die ihre Tore oftmals dank viel Übersicht herausspielten. Dazwischen ereignete sich indes auch die einzige wirkliche Schwächephase in diesem Auftritt, zwischen der 21. und 30. Minute gelang den Einheimischen kein einziger Treffer mehr, aus einem 11:10 resultierte so der gemessen an den Geschehnissen auf dem Parkett etwas zu hohe Pausenrückstand. Nach dem Seitenwechsel schlugen die Shooters nochmals zurück, erkämpften sich wieder ein Remis, ehe sich die spielerische Klasse des Gegners dann doch noch durchsetzte: So führten die Gäste aus dem Waadtland in dieser Hinsicht die wohl etwas feinere Klinge und begingen in der entscheidenden Phase auch den einen oder anderen unnötigen Fehler weniger als die Shooters-Equipe.

Und wieder gilt: Das Positive mitnehmen
So konnten die U14-Juniorinnen am Ende zwar nicht über Punkte jubeln. Den warmen Applaus des zahlreich in die BBZG-Halle marschierten Anhangs durften sie am Ende gleichwohl absolut verdientermassen entgegennehmen. Zumindest dadurch erhielten die Shooters so zumindest noch einen kleinen Lohn für ihre abermals kampfstarke Darbietung, mit welcher sie es schafften, die immerhin auf Rang 3 klassierte SG Vaud Handball (jetzt 4 Siege aus 5 Spielen) richtig zu ärgern. So gibt es denn, wie bislang aus jedem Spiel seit Beginn der Auf-/Abstiegsrunde, auch aus dieser Darbietung wieder Positives mitzunehmen. Und vielleicht auch die Gewissheit, dass mit weiteren solchen engagierten Auftritten irgendwann einmal der Lohn auch in Form von Punkten eintreffen kann.
Die Aufstellung:
Betschart, Braiotta, Büeler, Gashi, Gwerder, Habermacher, Holdener, Kaufmann, Melchior, Odermatt, Pütter, Schmidt.

16. Februar 2025, Dino Beck | zur Vorschau