Shooters mit erster Niederlage

Im dritten Spiel erwischte es die 3. Liga-Damen der HSG Mythen-Shooters zum ersten Mal. Die erste Saisonniederlage im Urschweizer Derby gegen Altdorf hatten sich die Schwyzerinnen zu einem grossen Teil selber zuzuschreiben.

Angriff zu ungenügend
Sechs Wochen waren seit dem letzten Auftritt der zweiten Damenmannschaft der Shooters vergangen. Damals schossen die Schwyzerinnen die Spono Eagles aus Nottwil gleich mit 36:10 aus der BBZG-Halle und feierten so den zweiten Sieg im zweiten Spiel.
An jene starke Leistung von Mitte September vermochten die Shooters in Altdorf nie mehr anzuknüpfen. In der Abwehr vermochten die Gäste zeitweise noch zu überzeugen, wobei sich auch dort einige schwache Phasen einschlichen.
Noch grössere Schwierigkeiten bekundeten die Schwyzerinnen am Samstag allerdings in der Offensive. Ihr gewohntes Gegenstoss-Spiel konnten die Shooters nie aufziehen, stattdessen leisteten sie sich dort zu viele ungenaue Abschlüsse und liessen es am nötigen Tempo vermissen. Auch technische Unsauberkeiten, Fehlpässe und – vor allem in der Schlussphase – viel zu überhastete Abschlüsse waren im Offensiv-Spiel der Gäste zu häufig vorzufinden.
Es passte somit ins Bild dieses insgesamt verpatzten Auftritts, dass den Shooters auch eine zwischenzeitlich trotz allem herausgespielte Sechs-Tore-Führung nicht reichte, um wenigstens einen Zähler aus der Altdorfer Feldli-Halle zu entführen.

Schnelle Gelegenheit zur Rehabilitation
Nach dem tollen Saisonstart mussten somit auch die 3. Liga-Damen das Gefühl einer Niederlage kennenlernen. Lange Zeit, um darüber zu grübeln, bleibt den Shooters allerdings nicht. Schon am nächsten Sonntag steht in der Brunner Sporthalle der nächste Auftritt der Schwyzer Spielgemeinschaft an. In jenem Spiel gegen das Tabellenschlusslicht Sarnen bietet sich den Shooters also auch die schnelle Gelegenheit zur Rehabilitation und darauf, die richtige Antwort auf diesen ungenügenden Auftritt in Altdorf zu geben.
Die Aufstellung:
Horat/Petrovic; Betschart, Camenzind, Fässler, Gnos, Gwerder, Heinzer, Kennel, Litschi, Lüönd, Moreno, Rickenbacher, Schelbert.

31. Oktober 2017, Dino Beck | zur Vorschau